Beitritt zum Zukunftskonzept Wildgehege Klövensteen der beiden Bürgerbegehren Rettet das Wildgehege im Klövensteen und Mehr Naturerleben im Wildgehege Klövensteen raus aus der Zoofalle! Interfraktioneller Antrag (NEUFASSUNG)
Das Wildgehege Klövensteen ist ein Kleinod für Jung und Alt im Hamburger Westen. Viele Besucherinnen und Besucher, darunter besonders Familien mit Kindern, verbringen ihre Freizeit im Wildgehege und können hier kostenlos Natur erleben. Sie erhalten Informationen zu den Themen Natur, Naturschutz und den dort lebenden Tieren.
Weder der im Jahr 2018 veröffentlichte „Masterplan Naturwildpark Klövensteen“ noch das 2021 vorgestellte Folgegutachten Fiby waren mit den aufgezeigten Entwicklungsperspektiven und den damit verbundenen finanziellen Ressourcen geeignet, das Wildgehege Klövensteen als öffentliche und kostenfreie Einrichtung langfristig zu sichern. Die in den Gutachten aufgezeigten Vorschläge polarisierten stark und führten zu einer langjährigen Kontroverse in der Bevölkerung und in der Folge zu drei Bürgerbegehren.
Mit dem im Moderationsverfahren zwischen den beiden Initiativen, unter Mitwirkung eines externen Sachverständigen, erarbeiteten „Zukunftskonzept Wildgehege Klövensteen“ besteht nun die Möglichkeit, dem Wildgehege eine langfristige, in der Bevölkerung breit getragene Entwicklungsperspektive zu geben und das seit Jahren kontrovers diskutierte Thema zu befrieden.
Die Vorschläge des „Zukunftskonzeptes Wildgehege Klövensteen“ sichern die Tierhaltung im Wildgehege, bieten konkrete Anregungen für einen Ausbau der Natur- und Umweltpädagogik und steigern den Erholungs- und Freizeitwert für alle Bevölkerungsgruppen. Der wertvolle Naturraum mit dem Schnaakenmoor, den Heide-, Dünen- und Waldflächen wird durch neue Biotope und Artenschutzmaßnahmen im Gehege ergänzt.
Das Wildgehege Klövensteen erhält mit dem Zukunftskonzept eine langfristige Entwicklungsperspektive, qualitative Aufwertung und die Möglichkeit, BNE-Modellprojekt und Anziehungspunkt für alle Bürger und Bürgerinnen der Stadt zu werden.
Die Modernisierung der Anlagen im Sinne des Zukunftskonzepts wird sich über einen längeren Zeitraum erstrecken. Politik, Verwaltung und weitere Beteiligte sollen es als verbindliche Grundlage für die weitere Entwicklung und die entsprechenden Planungen nutzen. Sie sollen die aufgezeigten Entwicklungsmaßnahmen im gemeinsamen Dialog umsetzen.
Vor diesem Hintergrund beschließt die Bezirksversammlung Altona:
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Die Bezirksversammlung wird um Zustimmung gebeten.