Aufbereitung der Ergebnisse der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit (Öffentliche Plandiskussion am 19.11.2025) zum Senats-Bebauungsplanverfahren Bahrenfeld 61 Mitteilungsdrucksache der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen

Mit dem Bebauungsplan Bahrenfeld61 als Auftakt der Planrechtschaffung für die „Quartiere am Volkspark“sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungenfür den Bau von Universitäts- undForschungseinrichtungen sowie den dazugehörigenNutzungen (Hochschulsport, studentischesWohnen) und der erforderlichen verkehrlichenErschließung geschaffen werden. Alserstes Gebäude soll Ende der 2020er Jahre dasHörsaalzentrum mit Mensa der UniversitätHamburg gebaut werden.Das Plangebiet (ca. 9,5 ha) umfasst den nordwestlichen Teil der Bahrenfelder Trabrennbahn und wird im Norden vom Volkspark, im Osten von den weiteren Flächen der Bahrenfelder Trabrennbahn und im Westen von der Luruper Chaussee begrenzt.Grundlage für den Bebauungsplanentwurf bildet die für diesen Teilbereich abgestimmte Funktionsplanung der „Quartiere am Volkspark“ (QaV) basierend auf dem Entwurf des Wettbewerbssiegers Cobe aus 2024. Der Flächennutzungsplan sowie das Landschaftsprogramm der Freien und Hansestadt Hamburg sollen in einem Parallelverfahren geändert werden.

Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit fand als öffentliche Plandiskussion (ÖPD) am 19.11.2025, 19 Uhr, in der Esther-Bejarano-Schule,Regerstraße 21-25, 22761 Hamburg statt, es waren ca. 30-35 Besucher anwesend. Ergänzend fand vom 05.11. bis zum 23.11.2025 eine öffentliche Einsichtnahme der Unterlagen im Internet auf den Seiten des Dienstes „Bauleitplanung online“ („BOP“) statt. Eine Befassung und Auswertung der ÖPD in der Kommission für Stadtentwicklung (KfS) ist für den 02.02.2026 vorgesehen.

Die diskutierten Anmerkungen konzentrierten sich auf übergeordnete Fragen der verkehrlichen Erschließung, die vorgesehenen Nutzungen innerhalb des Campus sowie aktuelle und zukünftige Nutzungen auf und neben der Bahrenfelder Trabrennbahn.

Thematisiert wurde insbesondere die vorgesehene S-Bahn-Anbindung (zukünftige S6) und die Frage der Erschließung für den Fall, dass die S-Bahn-Anbindung verzögert oder gar nicht erfolge. In diesem Zusammenhang wurde auch die Frage nach einem Hochleistungs-Bussystem gestellt. Diese Fragen richten sich schwerpunktmäßig an die zuständige Behörde für Verkehr und Mobilitätswende, werden jedoch auch im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens geprüft und fließen in die Abwägung mit ein.

Hinsichtlich der vorgesehenen Nutzungen auf dem Campus wurde nach der vorgesehenen Anzahl der Studierenden und Arbeitsplätzen im Zusammenhang mit der Universität und den Forschungseinrichtungen nachgefragt. Es wurde der Wunsch geäußert, dass neben klassischen universitären Nutzungen auch öffentliche Nutzungen wie z.B. Gastronomieangebote oder gewerblich genutzte Flächen in derPlanung mitgedacht werden.

Weiterhin wurde erfragt, wie lange die aktuellen Nutzungen auf der Trabrennbahn (Konzerte, Veranstaltungen) noch fortgeführt werden und dass mit diesen sowie mit benachbarten Nutzungen (Flohmarkt) auch Störungen für die Nachbarschaft verbunden seien.

Im weiteren Verfahren werden alle Schutzgüter im Rahmen der Umweltprüfung untersucht und entsprechende Fachgutachten (u.a. technische Mobilitätsuntersuchung, Lärmgutachten, Luftschadstoffuntersuchung, Biotopkartierung, Entwässerungskonzept etc.) befinden sich in Bearbeitung. Die Funktionsplanung Quartiere am Volkspark wird federführend durch die Science City Hamburg Bahrenfeld GmbH (SCG) und dem beauftragten Büro Cobe weitergeführt. Zur Funktionsplanung für die QaV soll im Jahr 2026 eine Informationsveranstaltung durch die SCG stattfinden.

Das Verfahren zum Bebauungsplanentwurf sowie die parallele FNP- und LaPro-Änderungwerden weiter betrieben.

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Der Stadtentwicklungsausschuss wird um Kenntnisnahme gebeten.

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Hamburg Regerstraße

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