Auch Vögel suchen Wohnraum Nisthilfen für Spatzen, Schwalben & Co Antrag der Fraktion GRÜNE
In der Stadt fehlt es Vögeln oft an geeigneten natürlichen Nistmöglichkeiten. Der Bestand an Hecken und alten Bäumen nimmt ab und die energieeffiziente Bauweise und Gebäudemodernisierung bietet Vögeln nur noch wenige Brutmöglichkeiten. Besonders Koloniebrüter wie Spatzen, Schwalben und Stare oder Vögel mit besonderen Ansprüchen haben es im Stadtraum schwer. Hier können künstliche Nisthöhlen ein Ersatz sein.
Die örtlichen Naturschutzgruppen und Mitglieder des Ornithologischen Arbeitskreises an der Staatlichen Vogelwarte (OAK) haben festgestellt, dass es in den Feldmarken, am Volkspark und an bestimmten Orten im Kerngebiet zu wenig Nistmöglichkeiten gibt. An der Düpenau, am Vorhornweg und in der Stangestraße fehlen vor allem Brutmöglichkeiten für Spatzen (Feld- und Haussperlinge). Mehlschwalben, Stare, Trauerschnäpper und Gartenrotschwänze. Im Volkspark und am Stenner Teich fehlen zusätzlich Eulenkästen und Halbhöhlen.
Die Naturschutzgruppen (Koordination: Frau Meyer-Ohlendorf, NABU Gruppe West) stehen zur Verfügung, um an den genannten Orten geeignete Kästen anzubringen, sowie die Registrierung der GPS-Daten und die Wartung der Kästen zu übernehmen. Für das Pumpenhaus Borndiek und das Vereinshaus des Kleingartenvereins Vorhornweg liegen bereits Genehmigungen der acht Eigentümer vor, dort Nisthilfen zu installieren. Die übrigen Kästen könnten in Absprache mit der bezirklichen Landschaftsplanung an geeigneten Bäumen auf öffentlichem Grund aufgehängt werden.
Benötigt werden zunächst folgende 60 Nisthilfen (Kosten ca. 2.250 Euro):
Die Kästen sollten sehr zeitnah bestellt werden, damit sie in der aktuellen Brutsaison zur Verfügung stehen.
ohne