Altonaer Fischmarkt retten: Wiedereröffnung vorantreiben und alternative Verkaufsflächen für in Not geratene Gewerbetreibende schaffen! Antrag der Fraktionen von SPD und FDP (NEUFASSUNG)
Letzte Beratung: 09.07.2020 Hauptausschuss Ö 4
Der Altonaer Fischmarkt ist im Zuge der Maßnahmen zur Bekämpfung der Ausbreitung des Corona-Virus bereits seit Mitte März diesen Jahres geschlossen. Die lange Schließung bringt die Marktbeschicker in existenzielle Nöte und bedroht die Zukunft dieser über 300 Jahre alten Altonaer und Hamburger Institution.
Die aktuell laufenden Gespräche zur sicheren und zeitnahen Wiedereröffnung des Fischmarktes gestalten sich sehr langwierig. Bereits jetzt ist absehbar, dass der Altonaer Fischmarkt nur stark verkleinert wiedereröffnen wird. Ein stark verkleinerter Fischmarkt mit Hygiene-, Abstands- und Zugangsregeln inkl. der dafür notwendigen Absperrungen, Personal für Security usw. würde für verringerte Einnahmen bei den Standgebühren und erhöhte Aufwendungen für den Bezirk sorgen, dessen Kassen leer sind.
Um den Fortbestand des Fischmarktes zu sichern gilt es deshalb, neue Wege einzuschlagen, um möglichst vielen Marktbeschickern die Gelegenheit zu geben, ihre Markstände am Fischmarkt-Sonntag zu öffnen. Denkbar wäre zum Beispiel, die Fläche des Fischmarktes dahingehend zu erweitern, dass die Markstände in loser Reihung, beginnend am Altonaer Fischmarkt, an öffentlichen Plätzen platziert werden.
Viele der Marktstände könnte man jetzt im Sommer an Sonntagen auch einzeln auf öffentlichen Plätzen platzieren. So könnte z. B. ein Fischbrötchenwagen am Altonaer Balkon, ein Obststand am Altonaer Bahnhof, ein Kaffeestand am Strandweg, ein Getränkestand in Teufelsbrück u.v.m. stehen, um so den Verlust für die Marktbeschicker zu minimieren.
Vor diesem Hintergrund möge der Hauptausschuss beschließen:
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