Altona braucht finanzielle Unterstützung für die Menschen am Bahnhof Altona! Dringlicher Antrag der Fraktionen von CDU und GRÜNE (NEUFASSUNG)
Letzte Beratung: 22.04.2021 Bezirksversammlung Ö 7.4
Im August 2020 hat die Bezirksversammlung Altona in der Drs. 21-1141 einen runden Tisch für den Bahnhof Altona gefordert, in dem die vielfältigen Problemlagen zwischen den relevanten Akteuren beraten werden und zu Lösungen geführt werden sollen. Der runde Tisch hat inzwischen mehrfach getagt, verschiedene Handlungsfelder identifiziert und erste Erkenntnisse liegen vor.
Es ist Konsens am runden Tisch, dass v.a. die obdachlosen Menschen am Bahnhof in dieser prekären Situation dringend Hilfe benötigen. Dies ist nicht nur ein Gebot der Mitmenschlichkeit für die Hilfebedürftigen selbst, sondern auch im Sinne der Reisenden und deren Aufenthaltsqualität am Bahnhof eine vordringliche Aufgabe.
Es dürfen nicht weitere viele Monate des Zuschauens vergehen, keine weiteren Jahre der Beratungen, während vor unser aller Augen Elend und Verwahrlosung mitten im Herzen Altonas seinen Lauf nehmen! Eine Tagesaufenthaltsstätte mit dem dafür notwendigen Personal ist dafür, nach Aussagen von hinzugezogenen Fachleuten, eine sachdienliche Lösung. Der Bezirk Altona hat dafür nicht die notwendigen Haushaltsmittel und braucht darum in dieser Sache zwingend die finanzielle Unterstützung aus der Stadt Hamburg. Da der Bahnhof als überregionaler Verkehrsknotenpunkt noch einige Jahre seine Funktion haben wird, ist seine Bedeutung über das eigentliche Quartier hinaus also auch für die Stadt Hamburg von besonderer Bedeutung.
Ein weiteres von allen Seiten erkanntes Problem ist das Fehlen von kostenfreien öffentlichen Toiletten am Bahnhof. Die Folgen dieses Umstandes sind längst schon nicht mehr zu übertünchen. Einzig durch die Bereitstellung von öffentlichen Toilettenanlagen kann dieses Thema einer Lösung zugeführt werden. Die Aussage seitens der Stadtreinigung, dass keine finanziellen Mittel für weitere Toiletten-Standorte zur Verfügung stünden und daher in dieser Richtung auf mittlere Sicht nichts getan werden kann am Bahnhof, darf nicht das letzte Ergebnis für diesen markanten Ort sein.
Die Bezirksversammlung möge daher beschließen:
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Die Bezirksversammlung wird um Zustimmung gebeten.
ohne
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