21-5302

Zustand Hummelsbütteler Feldmark Eingabe

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Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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22.06.2022
01.06.2022
Sachverhalt

 

Folgende Eingabe liegt der Geschäftsstelle vor:

 

Nachdem wir in dieser Woche am Dienstag, 3. Mai, digital am Umweltausschuss teilgenommen haben richten wir uns jetzt mit unserem Anliegen an den Regionalausschuss, da die neuen Ranger hauptsächlich für Naturschutzgebiete zuständig sind und wir bekanntlich mehr LSG in der Hummelsbütteler Feldmark haben:

 

Wir haben festgestellt, dass die Spaziergänger die Feldmark zum Teil eher als Stadtpark nutzen und nicht behandeln wie Natur- bzw. Landschaftsschutzgebiete - trotz Schilder, die auf den sorgsamen Umgang mit Naturschutzgebieten hinweisen,

das heißt konkret:

  • Es werden die offiziellen Wege verlassen und landwirtschaftliche Flächen betreten, zum Teil mit Hunden und zum Teil um dort Picknick zu machen
  • Frei laufende Hunde verschmutzen landwirtschaftliche Flächen und schrecken Wild hoch
  • ll wird liegen gelassen bzw. extra in der Feldmark entsorgt. Vermehrt auch am und um den Hummelsee, hier findet man oft Einweggrills, die einfach liegen gelassen werden oder leere Flaschen und Papiertüten und Becher von McDonalds
  • Am Hummelsee wird im Sommer wild gecampt / gezeltet und an nicht dafür ausgewiesenen Flächen gegrillt
  • Auf dem Müllberg finden im Sommer Partys statt, einhergehend mit Vermüllung und lauter Musik. Eine Schaukel wurde oben auf dem Berg einbetoniert und in einer Mülltonne einer Anwohnerin am Müllberg wurde ein brennender Einweggrill entsorgt.
  • Im letzten Jahr wurde ein Acker mit einem Auto (VW Polo) befahren und Landwirt XXX hat es zur Anzeige gebracht Verfahren wurde von der Polizei eingestellt, obwohl Kennzeichen bekannt war

 

Nicht nur unser Verein stellt o.g. fest, sondern auch die Jagdpächter, der Landwirt XXX und Reitstall XXX, die fast täglich im Revier bzw. auf den landwirtschaftlich Flächen sind/arbeiten.

Durch dieses rücksichtslose Verhalten ist teilweise eine wirtschaftliche Nutzung der Flächen kaum mehr möglich. Wenn Hundekot im Heu ist, kann der Landwirt es nicht verkaufen, Pacht u. Aufwände für betroffene Flächen sind dann größer als der Ertrag.

 

Wir nschen uns einen Ordnungsdienst und/oder häufigere Kontrollfahrten der Polizei. Wie wäre es mit dem Einsatz der Hamburger Reiterstaffel in der Feldmark? ‚Einfach mal Präsenz zeigen.

 

Siehe bitte  auch

 

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Nach-Partys-in-Parks-CDU-fordert-Bezirklichen-Ordnungsdienst,ordnungsdienst114.html

 

 

Frage 11 der beigefügten Senatsantwort:

https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/dokument/72767/die_zukunft_der_reiterstaffel_der_polizei_hamburg.pdf

 

 

Wir meinen, dass ein Konzept erarbeitet werden müsste, welches für die ganze Stadt gilt. Der rücksichtslose Umgang mit Natur, Tierwelt und Anwohnern ist in der ganzen Stadt ein Problem.

 

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