21-0110.1

Zusätzliche finanzielle Unterstützung für die Seniorentreffs für 2019 und 2020 hier: Auszahlung der finanziellen Unterstützung an die fünf AWO - Seniorentreffs Drs. 21/15404 Beschlussvorschlage des Hauptausschusses

Beschlussvorlage

Sachverhalt

 

  • einstimmiger Beschluss des Hauptausschusses vom 12.08.2019

 

 

  1. Ausgangslage

 

Zur Unterstützung der Seniorentreffleitungen werden in den Jahren 2019 und 2020 pro Jahr außerhalb der Rahmenzuweisung € 164.000 von der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV) an die Bezirksämter ausgeschüttet. Aus diesen Mitteln soll die jährliche Pauschale, die die Seniorentreffs für die inhaltliche Arbeit erhalten, pro Seniorentreff um 2.000 erhöht werden. Durch diese Erhöhung soll auch ein Beitrag geleistet werden, weiterhin Ehrenamtliche, insbesondere Leitungen zu unterstützen und zu gewinnen.

 

In Wandsbek gibt es in 2019 insgesamt 17 Seniorentreffs und 11 Seniorenkreise, die öffentlich gefördert werden.

In der Anlage zu § 5 Absatz 1 der Richtlinie über die Förderung von dezentralen Angeboten der Seniorenarbeit in Hamburg heißt es: „Die Förderung für den Betrieb eines Seniorentreffs mit einer durchschnittlichen Öffnungszeit von 20-25 Stunden wöchentlich erfolgt in Form einer Standardpauschale, deren Höhe die Bezirksämter einvernehmlich für den jeweiligen Haushaltszeitraum festlegen.“ Mit der Pauschale wird die inhaltliche Arbeit der Seniorentreffs gefördert (Aufwandsentschädigung der Ehrenamtlichen, Honorarmittel für Kurse etc.). Die Standardpauschale beträgt derzeit € 9.000 jährlich. Raumkosten werden gesondert aus der RZ finanziert.

Seniorenkreise sprechen die gleiche Zielgruppe an, halten ähnliche Angebote vor, jedoch in einem zeitlich unterschiedlichen Umfang (3 Std./W.). Die Pauschale für Seniorenkreise beträgt derzeit € 1.700 p.a.

 

AWO-Seniorentreffs

 

Das Bezirksamt Wandsbek fördert derzeit fünf  AWO-Seniorentreffs:
 

  1. Börnestraße 38 / Eilbek
  2. Oppelner Straße 49 / Jenfeld
  3. Feldschmiede 15 d / Farmsen
  4. Königsberger Straße / Bramfeld
  5. Greifenberger Straße 73 / Oldenfelde

 

Aufgrund einer vermieterseitigen Kündigung der Liegenschaft Berner Allee 3c zum 31.12.2018 ist der AWO-Seniorentreff Berne nur eingeschränkt in Betrieb. Ein zeitnaher Umzug in neue Räumlichkeiten war aufgrund des angespannten Gewerbemietmarktes nicht zu realisieren. Es ist geplant, den Betrieb des AWO-Seniorentreffs in den Räumlichkeiten Berner Heerweg 395 und 397 wieder aufzunehmen. Ein konkreter Einzugstermin steht noch nicht fest.

In der Übergangszeit - bis zur Fertigstellung der neuen Räumlichkeiten – bietet die AWO, um den Kontakt zu einem Teil der Senior*innen beizubehalten, in den Räumlichkeiten des Gemeinschaftshauses der Gartenstadt Hamburg eG, in den AWO Seniorentreffs Greifenberger Straße und Feldschmiede und im Volkshaus Berne wöchentliche Angebote (u.a. Kartenspiele, Basteln, Folkloretanz) mit einer Gesamtstundenanzahl von rd. 10 Stunden an (Übergangsprogramm s. Anlage). 

Für die Interimslösung / den Übergangsbetrieb werden der AWO für den Zeitraum 01.01. – 31.12.2019 im Rahmen eines Zuwendungsvorganges Finanzmittel i.H.v. € 9.000 zur Verfügung gestellt. Raumkosten für die Nutzung des Gemeinschaftshauses Berne und Volkshauses Berne  werden gesondert aus der RZ finanziert. 

So ist sichergestellt, dass die Fortführung der inhaltlichen Arbeit und die Finanzierung der Aufwandspauschale für die ehrenamtlich Tätigen gewährleistet sind. Es ist davon auszugehen, dass die zur Verfügung gestellten Finanzmittel auch für die Akquise von ehrenamtlich Tätigen für den zukünftigen Betrieb eingesetzt werden können / die bereitgestellten Finanzmittel auskömmlich sind für die Intention der BGV auf Stärkung des Ehrenamtes.

 

 

  1. Aktuelle Situation

Die AWO beantragt für den vorübergehenden Betrieb in Berne die zusätzlichen Finanzmittel i.H.v. € 2.000 pro Seniorentreff.

 

 

  1. Votum

Vor dem Hintergrund des noch anstehenden Umzuges in die neuen Räumlichkeiten im Berner Heerweg 395 und 397 für den Betrieb des AWO Seniorentreffs, ist eine Auszahlung der zusätzlichen Finanzmittel für den Übergangsbetrieb mit einem Stundenkontingent von rd. 10 Stunden/W. nicht zu vertreten. Aus fachlicher Sicht ist der Betrieb der Interimslösung, insbesondere die Finanzierung der Aufwandspauschale für die ehrenamtlich Tätigen und Bemühungen der Akquise von ehrenamtlich Tätigen,  aus der Standardpauschale i.H.v. € 9.000 sichergestellt.

Die Auszahlung der in Rede stehenden zusätzlichen Finanzmittel für den Seniorentreff Berne erfolgt nach dem Umzug in die neuen Räumlichkeiten.

 

Petitum/Beschluss

 

Die Bezirksversammlung wird um Zustimmung gebeten.

 

Anhänge

 

keine