Wohnraum für Flüchtlinge zügig aber nicht kopflos schaffen Beschlussvorlage des Planungsausschusses
- Ursprünglicher Debattenantrag (Drs. 20-1959) der Fraktion Die Linke im Planungsausschuss am 01.12.2015.
- In Punktweiser Abstimmung wie folgt beschlossen:
Die Freie und Hansestadt Hamburg nimmt ihre Verantwortung wahr und nimmt entsprechend des Verteilungsschlüssels Flüchtlinge auf. Ausreichend Wohnraum für den sprunghaft angestiegenen Bedarf zu schaffen stellt die Stadt bzw. die Bezirke vor große Herausforderungen. Erkennbar muss auch der Bezirk Wandsbek kurzfristig Wohnraum für einige tausend zusätzliche Neubürgerinnen und Neubürger schaffen und diese integrieren. Dazu wird es mehr als bisher notwendig sein, auch alle unkonventionellen Möglichkeiten zu nutzen.
Konsequenter als bisher müssen Leerstände auch in gewerblichen Gebäuden, Bürobauten und Hotels auf Wohnnutzung geprüft werden. Im Rahmen der Senatsinitiative „Flüchtlingsunterkünfte mit der Perspektive Wohnen" sind in Wandsbek vier Potentiale mit zusammen 800 WE in das Wohnungsbauprogramm 2016 aufgenommen worden.
Dem Bezirk obliegt die Aufgabe einer qualifizierten Bebauungsplanung und sozialräumlichen Planung. Um eine von der Nachbarschaft isolierte Situation zu verhindern und ein dauerhaft Attraktives Quartier zu schaffen sind folgende Eckpunkte zu beachten:
Wohnungsbaugesellschaft, fördern & wohnen oder Baugenossenschaften überlassen
werden, die über entsprechende Erfahrungen in sozialer Quartiersentwicklung
verfügen. Kein Verkauf stadteigener Flächen - Erbbaurecht bietet ausreichend
Rechtssicherheit für Investitionen.
bezahlbarem Wohnraum zur Verfügung stehen.
Quartiers bieten. Großzügige Freiraum- und Grünplanung mit sozialen
Begegnungsstätten auch für die Nachbarschaft müssen ermöglicht werden, ebenso
Möglichkeiten gewerblicher Betätigung der Bewohner zur Selbstversorgung,
Nahversorgung, Kinderbetreuung, und Ausbildungsstätten.
Workshops, die sofort stattfinden müssen.
Wohngebiete.
Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung beschließen:
Der Bezirksamtsleiter wird aufgefordert,
keine Anlage/n
Keine Orte erkannt.
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