Wie wird der öffentliche Raum in Rahlstedt wahrgenommen? Antrag der CDU-Fraktion
Der Stadtteil Farmsen-Berne erfährt seit Jahren städtebauliche und sozialräumliche Veränderungen, die Auswirkungen auf das gesellschaftliche Zusammenleben und auf die Lebenswelten der Menschen im Stadtteil haben.
Um die Sichtweisen und Perspektiven der Kinder und Jugendlichen auf den Stadtteil zu erfahren, führten die Abteilungen Integrierte Sozialplanung und Kinder- und Jugendarbeit des Fachamtes SR im Rahmen des § 33 BezVG eine Kinder- und Jugendbefragung im Stadtteil Farmsen-Berne durch. Die Durchführung der Befragung hat in Kooperation mit der Lawaetz Stiftung im Zuge des Bundesprogramms Demokratie Leben/Lokale Partnerschaften Wandsbek stattgefunden..
Die Befragung erfolgte kurz vor den Sommerferien im Rahmen des regulären Schulunterrichts. Zielgruppe der Befragung waren Schülerinnen und Schüler der 6. - 8. Klassen an den zwei weiterführenden Schulen in Farmsen.
Die erhobenen Sichtweisen der Kinder und Jugendlichen sollen verwaltungsseitig in Planungs- und Umsetzungsprozesse einfließen, wodurch gewünschte Veränderungen im Sinne der Kinder und Jugendlichen herbeigeführt werden können.
Da sich die Antworten der Befragten auch auf Rahlstedter Orte bezogen, wird der Regionalausschuss Rahlstedt gebeten, sich mit den formulierten Anregungen der Kinder und Jugendlichen sowie mit den in der Anlage genannten schlechten Wegeverbindungen zu befassen.
Ebenfalls erhielt der Regionalausschuss Rahlstedt mit der Drs.: 21-7928 „Runder Tisch zur Sicherheit an Bahnhöfen“ (Beschlussvorlage des Hauptausschusses) einen Prüfauftrag. Im Begründungstext des Antrages heißt es:
Auch in Hamburg geraten Bahnhöfe als Orte, die von vielen Menschen aufgesucht werden, immer wieder in den Fokus der Berichterstattung zur Kriminalität. Gleichzeitig sind diese Orte insbesondere in der dunklen Jahreszeit oftmals nicht hinreichend übersichtlich und ausgeleuchtet. Dort fallen zudem Menschen mit Suchtproblematiken, die sich dort regelmäßig aufhalten, in besonderer Weise auf und verstärken das subjektive
Unsicherheitsgefühl von einigen Passantinnen und Passanten.
Petitum Punkt 2.: Die Regionalausschüsse werden gebeten, zu prüfen, welche
Räume und Plätze, die bei den jeweiligen Regionalausschüssen angesiedelt sind,
untersucht werden sollen und die Anliegen der Anwohnenden einbezieht.
Sinnvoll wäre es nun beide Aufträge miteinander zu verbinden und im ersten Schritt mit Hilfe der Verwaltung fachliche Einschätzungen über das Empfinden bezüglich von Angsträumen verschiedener Bevölkerungsgruppen zu erhalten.
Hierfür wäre eine Befragung unterschiedlichster Akteure im Sozialraum notwendig.
Vor diesem Hintergrund möge der Regionalausschuss folgende Empfehlung für die Bezirksversammlung beschließen:
Beschluss: