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Wie sieht die verkehrsplanerische Zukunft in der Walddörferstraße aus?

Antwort zu Anfragen

Sachverhalt

 

Die Walddörferstraße im Bezirk Wandsbek ist geprägt von Wohnbebauung, Schulen, Kitas und Seniorenpflegeheimen. Die Walddörfer Straße verläuft fast parallel zum Friedrich-Ebert – Damm und geht  dann in Höhe des ersten Kreisverkehres in den Berner Heerweg über.

Das letzte Stück der Walddörferstraße, ab der Einmündung Am Hohen Hause / Walddörferstraße,  gleicht eher ein Provisorium als einer Straße, die man bislang nicht sinnvoll in diesem Bereich geplant hat.

Ab der Einmündung Am Hohen Hause / Walddörferstraße zieht sich eine langgezogene Rechtskurve in Richtung des ersten Kreisverkehres hin.

Hinter der Einmündung befindet sich die Endhaltestelle der Buslinie 116, die zudem auch als Überliegerplatz für die Busse genutzt wird. Durch die Kurve wird es für die passierenden Fahrzeug schwierig, den Gegenverkehr richtig einzuschätzen bzw. einzusehen. Den Fußgängerbereich hat man durch Betonklötze

auf dieser Seite abgegrenzt.

Auf der gegenüberliegenden Seite in Fahrtrichtung Am Stadtrand befindet sich die Abfahrtshaltestelle. Die Busse des HVV ragen mit ihrem rückwärtigen Bereich teilweise in die Fahrbahn hinein und stellen eine  Gefahrstelle für die Fahrzeugführer dar, die den Kreisverkehr verlassen und in Richtung stadteinwärts fahren.

Die auf der Fahrbahn aufgebrachten Markierungen an der Abfahrtshaltestelle sind kaum noch erkennbar und somit für die Busfahrer kaum noch relevant.

Vor etwas mehr als 5 Jahren wurden in der Straße Am Hohen Hause eine neue Reihensiedlung und Mehrfamilienhäuser fertiggestellt.

In Höhe der Einmündung  Am Hohen Hause / Walddörferstraße wurde mit Beschlussfassung der Bezirksversammlung ( Drucksache 20-08.18 vom 13.02.2015) Planungen für eine Querungshilfe aufgenommen.

 

 

 

Dabei herausgekommen ist eine Sprunginsel, die kaum noch aufgrund ihres derzeitigen desolaten Zustandes als Sprunginsel erkennbar ist und leider von Fahrzeugführern als Parkfläche am Fahrbahnrand genutzt wird.

Somit wird den Schulkindern, Behinderten und auch anderen  Bürgern die Sicht auf die Fahrbahn versperrt.

Dies stellt eine Gefahrenquelle dar, die nicht zu unterschätzen ist, denn gerade viele Schulkinder nutzen diese Sprunginsel, um die in der Umgebung ansässigen Schulen zu erreichen.

Ebenfalls neben der Sprunginsel zum Friedrich –Ebert- Damm befindet sich als Durchgang ein mit Gehwegplatten ausgestatteter kleiner Gehweg.

Es ist immer wieder zu beobachten, dass Fußgänger, nachdem sie diesen Gehweg passiert haben, unmittelbar direkt den Friedrich – Ebert-Damm in seiner Gesamtbreite überqueren, um auf die gegenüberliegende Straßenseite zu gelangen. Ca. 150 Meter entfernt befindet sich eine Lichtzeichenanlage, die ein Überqueren des Friedrich-Ebert-Damms  weitaus weniger gefährlich machen würde.

Diese derzeitige Situation ist auch für die Anwohner äußerst unbefriedigend und führt somit zu folgenden Fragen:

 

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:

Das Bezirksamt Wandsbek antwortet wie folgt (28.07.2017):

 

  1. Gibt es Planungen für die Neugestaltung der Walddörferstraße im Abschnitt Walddörferstraße / Am Hohen Hause, bis zum Kreisverkehr Berner Heerweg?

 

Nein.

 

  1. Wenn ja, wie sehen diese inhaltlich und zeitlich aus?
  2. Wenn nein warum nicht?

 

Die Walddörferstraße befindet sich im Radwegekonzept des Bezirksamtes. Es liegt jedoch noch keine Entscheidung vor, welche Alternativroute weitergeplant werden soll. Weitere Planung gibt es zurzeit nicht.

 

  1. Werden für diese Planungen den Anwohnern vorgestellt und werden die Anwohner an den Planungen beteiligt?
  1. Wenn ja, in welcher Form findet die Beteiligung statt?
  2. wenn nein, warum nicht?

 

Siehe zu 1.

 

  1. Wie und wann wird die Haltestellensituation der Buslinie 116 an der Endhaltestelle neu überdacht, um dort eine Entspannung zu erreichen?

 

Dem Bezirksamt liegt zurzeit noch keine abschließende Aussage der Hochbahn vor, wie mit der Linie 116 weiterverfahren wird.

 

  1. Wird die Sprunginsel neu gestaltet, um sicherzustellen, dass insbesondere Schulkinder und mobilitätseingeschränkte Menschen die Straße ohne Gefahr überqueren können?

 

Nein.

 

  1. Wenn ja, wann und wie?
  2. Wenn nein, warum nicht ?

 

Bei der vorhandenen Sprunginsel handelt es sich um eine barrierefreie Sprunginsel, Schulkinder und mobilitätseingeschränkte Menschen können die Straße schon heute gefahrlos queren.

 

  1. Werden kurzfristig Maßnahmen getroffen, um dort beidseitiges Parken in Höhe der Sprunginsel zu unterbinden?

 

Maßnahmen zur Überwachung und Regelung des  Verkehrs  sind Aufgaben der Dienststellen der Behörde für Inneres und Sport.

 

  1. Wurden in der Vergangenheit in der Walddörferstraße Geschwindigkeits-messungen durchgeführt?

 

Siehe Hinweis zu 5.

 

  1. Wenn ja, mit welchen Ergebnissen?

Bitte genaue Angaben von Datum, Uhrzeit und gefahrenen

Geschwindigkeiten sowie die daraus erfolgten Maßnahmen.

  1. Wenn nein, warum nicht?

 

  1. Wurden in der Walddörferstraße Verkehrszählungen durchgeführt?

 

Das Bezirksamt Wandsbek hat keine Verkehrszählungen durchgeführt, im Rahmen der Aufstellung des bezirklichen Radverkehrskonzeptes für Wandsbek wurden auf die Zahlen der BWVI zurückgegriffen. Die Zahlen die dort für die Walddörferstraße maßgeblich sind, sind die 2013 DTVw Werte. Im Bereich der Bushaltestelle „Am Hohen Hause“ sind das ca. 6000Kfz/24h und 1 % Schwerverkehr. Die Zahlen sind einzusehen unter www.hamburg.de/bwvi/start-verkehrsbelastung/.

 

  1. Wenn ja, mit welchem Ergebnissen ?

Bitte aufführen nach Lkw, Bussen, Pkw, Motorrädern, um belastbares

Zahlenmaterial zu bekommen für sich später daraus zu  ergebende  verkehrliche und bauliche Maßnahmen

  1. Wenn nein, warum nicht?

 

  1. Wurde die Walddörferstraße aufgrund ihres schlechten Fahrbahnzustandes in das Deckenprogramm des Bezirks Wandsbek aufgenommen?

 

Die Walddörferstraße wurde teilweise in das Deckenprogramm des Bezirks aufgenommen. Die Walddörferstraße vom Am Stadtrand bis Berner Heerweg ist im Deckenprogramm 2017 enthalten. Über eine Aufnahme weiterer Bereiche in das Deckenprogramm wird nach Festlegung der Route für den Korridor A (bezirkliches Radverkehrskonzept) entschieden.

 

  1. Wenn ja, für welches Jahr?
  2. wenn nein, warum nicht?

 

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