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Wellingsbüttel wird fahrradfreundlich! Interfraktioneller Antrag der SPD-Fraktion und GRÜNEN-Fraktion

Antrag

Sachverhalt

 

Seit mehreren Jahren betreibt Hamburg den Ausbau der Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, insbesondere an den Haltestellen der U- & S-Bahn. Im Rahmen des Bike+Ride-Programmes sowie des 1000-Bügel-Programmes soll dieser Ausbau weiter fortgeführt werden. Hamburg hat sich das Ziel gesteckt Fahrradstadt zu werden, neben dem Ausbau der Fahrradwegeinfrastruktur ist hierfür jedoch auch der Ausbau der Bike+Ride Möglichkeiten elementar.

 

Insbesondere an der S1-Haltestelle Hoheneichen und auch an der Haltestelle Wellingsbüttel sind mehr Abstellmöglichkeiten, sowohl frei zugängliche sowie auch abschließbare, erforderlich. Der momentan vorhandene Bestand ist deutlich überfrequentiert der werden aus Mangel an Abstellmöglichkeiten an Handläufen, Laternen sowie in der S-Bahn-Unterführung geparkt.

 

Ein Fahrrad benötigt durchschnittlich eine Abstellfläche von 0.8 qm (1), ein PKW hingegen mindestens 11,5 qm (2). Anstelle eines PKW können somit im Idealfall 14 Fahrräder abgestellt werden. Um den Umstieg auf Bus & Bahn zu fördern sollte zudem geprüft werden ob einzelne PKW-Stellplätze zu Fahrradabstellmöglichkeiten umgebaut werden können.

 

Vor diesem Hintergrund möge der Regionalausschuss als Beschlussempfehlung an die Bezirksversammlung beschließen:

 

Petitum/Beschluss

 

  1. Der zuständigen Fachbehörde wird empfohlen, das Angebot an Fahrradstellplätzen (Bügeln) sowie miet- und abschließbaren Fahrradboxen am S-Bahnhof Hoheneichen und Wellingsbüttel auszubauen.

 

  1. Vor dem Hintergrund der hohen Flächeneffizienz parkender Fahrräder ist zu prüfen, ob durch den Wegfall einzelner PKW-Stellplätze weitere Fahrradstellplätze geschaffen werden können.

 

  1. Vor dem Hintergrund der Eigentumsverhältnisse (Grundbesitz der DB AG) werden die zuständigen Fachbehörden gebeten, mit der DB AG darüber in Verhandlung zu treten, ggf. auf deren Grund zusätzliche Fahrradabstellmöglichkeiten zu realisieren.

 

Der Regionalausschuss ist über ergriffene und geprüfte Maßnahmen zu informieren.

 

Anhänge

keine Anlage/n