Wasserwirtschaftliche Baumaßnahmen, Wiederherstellung der hydraulischen Leistungsfähigkeit der Furtbek
Das Bezirksamt plant die Wiederherstellung der hydraulischen Leistungsfähigkeit der Furtbek im Bereich Bredeneschredder in HH-Bergstedt. Die Furtbek kreuzt den Bredeneschredder verrohrt in ost-westlicher Richtung.
Der bestehende Durchlass DN 400 reicht hydraulisch nicht aus, um bei stärkeren Niederschlagsereignissen die Wassermengen aus der Furtbek und dem Straßengraben abzuführen. Rückstau und Überschwemmungen sind die Folge. Die erforderliche Vergrößerung des Durchlasses durch ein DN 800 soll die Wassermengen sicher und ordnungsgemäß abführen.
In diesem Zuge soll der Einlaufbereich des Durchlasses baulich verbessert werden. Die Furtbek und der Straßengraben, die vor dem Durchlass verroht in einem Schacht zusammengeführt werden, sollen geöffnet und vor einem neuen trapezförmigen Einlaufbauwerk (mit Rechen) als offenes Gewässersystem zusammengeführt werden. In beiden Gewässern werden aufgrund von Sohlhöhenunterschieden Sohlgleiten aus Geröll und Findlingen gebaut.
Die geplanten Eingriffe in das Gewässer und den Naturhaushalt wurden nicht als erhebliche Beeinträchtigungen bewertet.
Die Zuwegung der Baustelle erfolgt über die Bergstedter Chaussee und den Bredeneschredder. Dieser wird während der ca. 8-10-wöchigen Bauzeit halbseitig gesperrt.
Die Durchführung der Baumaßnahme soll voraussichtlich im Winter/Frühjahr 2020/21 erfolgen. Die Finanzierung der Maßnahme erfolgt durch Mittel aus der Rahmenzuweisung „Neu-, Um- und Ausbau von Straßen 2020“, PSP 2-22403010-10012.04.
Der Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz wird um Kenntnisnahme gebeten.