Was Kindern in Hamburg hilft glücklich zu sein Antrag der CDU-Fraktion, angemeldet zur Debatte von der CDU-Fraktion
Im November 2018 veröffentlichte das SOS-Kinderdorf Hamburg eine Broschüre mit dem Titel „Was Kindern in Hamburg hilft glücklich zu sein - mit Blick in die Stadtteile“.
„SOS-Kinderdorf Hamburg legt im Weißbuch Kinderglück den Blick auf die Faktoren, die Kindern in Hamburg helfen, glücklich aufzuwachsen. Die Publikation beantwortet Fragen wie: Was brauchen Kinder in der Hansestadt, um glücklich aufzuwachsen? Wo in Hamburg können sie besonders gut aufwachsen? Welche Stadtteile bieten den Kindern in dieser Stadt die besten Chancen? Der Kinderglücksindex in der Publikation zeigt die Lebensqualität von Kindern in den einzelnen Hamburger Stadtteilen. Dabei standen drei Aspekte im Fokus: die Einkommenssituation der Familien, Anzahl der Gewaltdelikte in den Stadtteilen und der Zugang zu Bildung.“
Bei der Betrachtung der Ergebnisse fällt auf, dass von den Ausschüssen der Bezirksversammlung bearbeitete Themen der unterschiedlichsten Ortsteile zu durchaus anderen Ergebnissen kommen. So findet eine Differenzierung der Datenlage innerhalb eines Stadtteils nicht statt und im Ergebnis erhalten Rahlstedt, trotz seiner doch mit erheblichen Belastungen zu kämpfenden Ortsteile wie z.B. Großlohe oder Hohenhorst, und auch Jenfeld recht positive Ergebnisse.
Für eine Analyse der möglichen bezirklichen politischen Handlungsfelder sollten ebenfalls die Ergebnisse der Enquetekommission „Kinderschutz und Kinderrechte weiter stärken“ der Hamburger Bürgerschaft hinzugezogen werden. Heißt es doch dort auch: „ Von Armut betroffene Kinder,…, haben häufig schlechteren Zugang zu Bildungs- und Freizeiteinrichtungen, werden in ihrer Entwicklung weniger gefördert und sind öfter gefährdet.“
Um eine den realen Bedingungen angepasste Ressourcenverteilung vornehmen zu können, empfiehlt die CDU-Fraktion die ergebnisorientierte Beratung im
Dialog mit dem SOS-Kinderdorf und deren Vorstellung im Ausschuss mit begleitender Vorstellung der Ergebnisse der Enquetekommission, sowie der Hinzuziehung der Ergebnisse des Sozialmonitorings.
Die Bezirksversammlung möge beschließen:
Die Verwaltung wird gebeten einen Vertreter vom SOS-Kinderdorf Hamburg in den Ausschuss für Soziales und Bildung einzuladen. Hier möge SOS-Kinderdorf Hamburg seine Broschüre „Weißbuch Kinderglück“ vorstellen und mit dem Ausschuss in den Dialog treten. Hierfür wird die Verwaltung des Weiteren gebeten die Einschätzung der Lebenslagen anhand des Sozialmonitorings für die einzelnen Stadt- und Ortsteile darzustellen, sowie die Ergebnisse der Enquetekommission der Hamburger Bürgerschaft „Kinderschutz und Kinderrechte weiter stärken“ für die Beratung zu skizzieren.
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