Voll in Bewegung /Jugendclub YES!: Antrag auf Finanzierung der Mängelbeseitigung am Skatepark
- Der Jugendhilfeausschuss hat am 26.02.2020 getagt und die Vorlage zur weiteren Beratung und Beschlussfassung in den Ausschuss für Haushalt, Sport und Kultur überwiesen. Da dieser zurzeit nicht tagt, wird aufgrund der Dringlichkeit um Beschlussfassung durch den Hauptausschuss gebeten.
- Der Hauptausschuss am 26.03.2020 hat um eine Stellungnahme gebeten. Seitens des Fachamtes wird folgendes mitgeteilt:
Ergänzende Stellungnahme für den Hauptausschuss am 20.4.2020:
Die Durchführung der im Antrag beschriebenen Maßnahmen für die Instandsetzung der Skateanlage wird empfohlen. Hierdurch ist von einer weiteren Nutzungsdauer von mindestens fünf Jahren auszugehen.
Mit einer intensiven Inanspruchnahme des Sportparks ist witterungsbedingt nach Aufhebung der Allgemeinverordnung im Zuge der Coronakrise zu rechnen. Die Mängelbeseitigung sollte daher möglichst während der Absperrung der Anlage durchgeführt werden. Bauarbeiten würden zudem Minderjährige eher davon abhalten, sich unerlaubt auf der Anlage zu bewegen.
Der Träger möchte einen auf dem Gebiet der Installierung und Instandhaltung solcher Sportanlagen erfahrenen, lokalen Kleinstbetrieb beauftragen.
Der Träger Voll in Bewegung betreibt einen Sportpark, inkl. Skateanlage, angegliedert an den Jugendclub YES!. Der Sportpark wurde Ende 2009 in Betrieb genommen und anteilig aus Investitionsmitteln der Rahmenzuweisung Kinder- und Jugendarbeit finanziert.
Die Anlage ist auch außerhalb der Öffnungszeiten des Jugendclubs zugänglich und wird von Kindern und Jugendlichen aus dem Stadtteil intensiv genutzt.
Die Fläche gehört zum Eigentum der FHH. Über einen Vertrag zwischen Voll in Bewegung und der FHH ist die Überlassung der Fläche für ein Freizeitangebot des Jugendclubs geregelt. Hiernach ist der Träger für die laufende Pflege und Instandhaltung verantwortlich.
Im Zuge einer sicherheitstechnischen Prüfung durch die DEKRA im September 2019 wurden erhebliche Mängel an der Skateanlage festgestellt, die umgehend behoben werden müssen.
Voll in Bewegung hat für die Kostenermittlung für die akute Mängelbehebung ein Angebot bei der Firma eingeholt, die die Anlage errichtet hatte. Der Anbieter hat im Großraum Hamburg laut Angabe des Trägers ein Alleinstellungsmerkmal. Die anfallenden Kosten belaufen sich auf 7.848,41 EUR, die der Träger als einmalige Zuwendungssumme (konsumtive Mittel) beantragt.
Der Träger weist in seinem Antrag darauf hin, dass aufgrund der intensiven Nutzung der Anlage und der Materialbeschaffenheit, in den kommenden Jahren ggf. mit weiteren erforderlichen Instandsetzungsmaßnahmen gerechnet werden müsse.
Die Verwaltung schlägt vor den Antrag in den Ausschuss für Haushalt, Sport und Kultur zu überweisen, mit der Bitte um Prüfung, ob die beantragten Mittel für die Mängelbeseitigung aus dem Quartiersfond bereitgestellt werden können.
Der JHA wird um Zustimmung gebeten.
Antrag von Voll in Bewegung, Sicherheitstechnische Beurteilung der DEKRA, Kostenvoranschlag
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