20-4693

Verkehrssituation Langenstücken Beschluss der Bezirksversammlung vom 18.05.2017 (Drs. 20-4341)

Mitteilungsvorlage BV-Vorsitz

Sachverhalt

 

Folgender Beschluss wurde gefasst:

Die zuständige Fachbehörde wird gebeten, bis zur nächsten Sitzung des Regionalausschusses Alstertal eine Stellungnahme zur Verkehrssituation in der Straße Langenstücken abzugeben.

 

 

Die Straßenverkehrsbehörde am PK 35 nimmt zum o. g. Beschluss wie folgt Stellung:

Die Straße Langenstücken ist nach hiesiger Bewertung unabhängig von der zulässigen Höchstgeschwindigkeit keine typische Wohnstraße. Sie dient als Zufahrtsstraße für das Geschäftszentrum Poppenbüttel (AEZ, P&R-Anlage, Geschäfte im Frahmredder und am Stormarnplatz). Zudem wird sie von vielen Kfz-Führern als Alternativstrecke zur Nutzung des Knotens Saseler Chaussee / Stadtbahnstraße genutzt.

In einer Tempo-30-Zone müssen immer Kompromisse zwischen Verkehrsberuhigung und einem ungehinderten Verkehrsfluss eingegangen werden, so auch in der Straße Langenstücken.

 

Nach Beobachtungen des PK 35 kommt es besonders zu den Zeiten des Berufsverkehrs zu Konflikten im Begegnungsverkehr.

 

Am PK 35 gingen mehrere Hinweise ein, dass die VZ 374.1 (Beginn der Tempo-30-Zone) in ihrer Ausführung zu klein seien. Darauf wurde von hier der Austausch gegen die maximal mögliche Größe 3 veranlasst. Die VZ wurden am 04. Mai 2017 ausgetauscht.

 

Die angeordneten und aufgetragenen Parkflächenmarkierungen resultieren aus der Stellungnahme der Hochbahn zu ggf. auftretenden Begegnungsverkehren von Bussen im Falle der Einrichtung von Schienenersatzverkehren, die ggf. über den Stormarnplatz abgewickelt werden müssten.

 

 

Seit Einrichtung der Zone-30 im Dezember 2016 sind am PK 35 keine Beschwerden oder Hinweise der Hochbahn zu Behinderungen des Busverkehrs eingegangen.

 

Aufgrund der tatsächlich auftretenden Konflikte im Begegnungsverkehr hat das PK 35 am 12.06.2017 zunächst vorläufig vier Strecken mit eingeschränktem Haltverbot (VZ 286) angeordnet. Diese VZ wurden einige Tage später aufgestellt.

Nach dem Ende der Sommerferien soll die Verkehrssituation weiter beobachtet und anschließend unter Beteiligung des Straßenbaulastträgers und der Hamburger Hochbahn neu bewertet werden.

 

 

Petitum/Beschluss

 

Die Bezirksversammlung nimmt Kenntnis.

 

 

Anhänge

 

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