20-3119.1

Verkehrskonzept für Großraum Großlohe, Oldenfelde und Neu-und Alt-Rahlstedt erstellen und umsetzen, bevor das Bebauungsplanverfahren Rahlstedt 131 abgeschlossen ist Antrag der CDU-Fraktion

Antrag

Sachverhalt

 

-          Der ursprüngliche Antrag Drs.Nr. 20-3119 wurde in der Bezirksversammlung beraten und mehrheitlich mit dem von der antragsstellenden CDU-Fraktion geänderten Petitum zu Punkt 3. in den Wirtschafts- und Verkehrsausschuss überwiesen.

 

Der Planungsausschuss hat in seiner Sitzung vom 05.07.2016 den Tagesordnungspunkt 5.3 Bebauungsplanverfahren Rahlstedt 131 – Stapelfelder Straße – Auswertung der öffentlichen Plandiskussion vom 13.06.2016 sowie die Behandlung des als Tischvorlage eingereichten Antrags der Fraktionen von SPD und Die Grünen – Viktoriapark und Minervapark – Arbeitsplätze schaffen und im Einklang mit der Bevölkerung entwickeln - auf die Sitzung der Bezirksversammlung vom 14.07.2016 einstimmig verschoben.

In der öffentlichen Plandiskussion sind zwei wesentliche Kritikpunkte sehr deutlich geworden:

 

  • Verlust von Naherholungsflächen

Zu diesem Punkt sind Workshops mit den Bürgern geplant

 

  • Verkehrsprobleme

Die Gutachter sehen einen entscheidenden Vorteil der Lage des Viktoria- und Minervaparks zur Nähe Autobahn A1. Allerdings ist die derzeitige Autobahnanbindung über die Sieker Landstraße zu Anschlussstelle Stapelfeld nicht geeignet zusätzliche Verkehre des neuen Gewerbegebietes aufzunehmen. Schon jetzt bilden sich in den Zeiten der Verkehrsspitzen lange Rückstaus in Richtung Hamburg und in Richtung Autobahn.

Daher prognostiziert das Gutachten nur 25% Verkehr von und zur Autobahn. Der Hauptanteil der zusätzlichen Verkehre mit 75 % soll nach dem vorliegenden Gutachten durch Rahlstedt geleitet werden. Hierzu sagt das Gutachten „Der zusätzliche Verkehr durch eine gewerbliche Entwicklung am Stadtrand soll empfindliche Nutzungen (Wohngebiete, Ortskerne) möglichst wenig belasten. Mehrverkehr in Rahlstedt und Stapelfeld ist planerisch zu entschärfen.“ Die Verteilung der Verkehre von und in Richtung Hamburg innerhalb von Rahlstedt müssen daher planerisch überdacht und neu geregelt werden, bevor zusätzliche Verkehre durch neue Bebauungspläne dazu kommen.

 

Die Bezirksversammlung möge beschließen:

 

 

Petitum/Beschluss

 

  1. Erstellung eines Verkehrskonzeptes (alle Verkehrsteilnehmer) für den Großraum Großlohe /Oldenfelde/ Neu- und Alt Rahlstedt u.a. mit dem Ziel:
    1. Verhinderung von Staus auf der L122 (Sieker- Landstraße) und Höltigbaum, Oldenfelder Stieg
    2. Schleichende Verkehre durch die Wohngebiete verhindern
    3. Verbesserung Abbiegersituation Oldenfelder Stieg in Bargteheider Straße
    4. Verkehrliche Entwicklung Berner Straße, Alter Zollweg und
    5. Verkehrliche Entwicklung in der Stapelfelder Straße, Sieker Landstraße, Rahlstedter Straße (Grundschule Neu-Rahlstedt) verbessern
    6. Öffentlichen Personen Nahverkehr (ÖPNV), Fuß- und Radverkehr so gestalten, dass die Potenziale im Umweltverbund besser genutzt werden können

 

  1. Gemeinsam mit der Gemeinde Stapelfeld und dem Kreis Stormarn einen leistungsfähigen Autobahnzubringer (Ausbau der L222 / Sieker Landstraße 4-spurig) zu entwickeln und umzusetzen. Vorschläge der Gemeinde Stapelfeld liegen bereits vor

 

  1. Umsetzung des Verkehrskonzeptes und Ausbau der L222 / Sieker Landstraße (Autobahnzubringer) vor der Realisierung des Gewerbegebietes Viktoriapark und Minervapark (Rahlstedt 131)

 

Dem Planungsausschuss, dem Ausschuss für Wirtschaft und Verkehr und dem Regionalausschuss Rahlstedt ist von der Erstellung und Umsetzung des Verkehrskonzeptes Großraum Großlohe, Oldenfelde, Neu-Rahlstedt und dem Ausbau der Sieker Landstraße / L222 zu berichten.

 

 

 

 

Anhänge

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