Verkehrsanbindung Gewerbegebiet Viktoriapark/Minervapark klimaschonend gestalten Beschluss der Bezirksversammlung vom 18.05.2017 (Drs. 20-4339)
Folgender Beschluss wurde gefasst:
Die Verwaltung wird gebeten, folgende Punkte umzusetzen:
Die Ergebnisse sind der Bezirksversammlung, dem Planungsausschuss und dem Ausschuss für Wirtschaft und Verkehr vorzulegen.
Stellungnahme der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI):
Zu 1.:
Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation teilt die Auffassung der Bezirksversammlung Wandsbek, dass der Gewerbepark Viktoriapark / Minervapark an das Netz des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) angebunden werden muss. In Absprache mit dem Hamburger Verkehrsverbund (HVV) und den Verkehrsunternehmen ist deshalb in den Planungen vorgesehen, die Linien auf der Achse Rahlstedt – Stapelfeld durch das Gewerbegebiet zu führen. Konkret soll dies über eine Bustrasse erfolgen, die die B-Plan-Gebiete Rahlstedt 131 und Stapelfeld 16 in West-Ost-Richtung durchquert bzw. einen Endpunkt im Bereich des B-Plan-Gebietes Stapelfeld 16 hat.
Festlegungen über einzelne Linien und den Umfang des Leistungsangebots werden derzeit keine getroffen. Diese sind abhängig von den noch zu schaffenden Voraussetzungen in der Infrastruktur, der tatsächlichen Erschließung und Nutzung des Gewerbegebietes und der daraus resultierenden Verkehrsnachfrage. Zudem ist das Verkehrsangebot mit dem Aufgabenträger im Kreis Stormarn abzustimmen.
Das Bezirksamt antwortet wie folgt:
Nachdem der Planungsausschuss am 15.05.2018 der öffentlichen Auslegung des Bebauungsplan-Entwurfs Rahlstedt 131 zugestimmt hat, kann folgendes mitgeteilt werden:
Zu 1.:
Die für eine Busanbindung erforderlichen Straßenverkehrsflächen werden im Bebauungsplan-Entwurf Rahlstedt 131 und der dazu erstellten Erschließungsplanung berücksichtigt, ansonsten siehe Stellungnahme der BWVI.
Zu 2.:
Gemäß städtebaulichem Vertrag wird die Planungsbegünstigte mit der Wirtschafts- und Aufbaugesellschaft Stormarn nach Möglichkeiten suchen, wie sichergestellt werden kann, dass den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im Viktoriapark und im Minervapark ein HVV-Job-Ticket grundsätzlich angeboten wird (siehe Drs. 20-5794.1).
Zu 3. und 4.:
Entsprechende Regelungen sind in den städtebaulichen Vertrag aufgenommen worden (siehe Drs. 20-5794.1).
Zu 5.:
Die verkehrsplanerische/-technische Untersuchung zu den Bebauungsplanverfahren Rahlstedt 131 und Stapelfeld 16 wurde um eine Beurteilung der zu erwartenden Verkehrsbelastung für die Sammelstraße Wiesenredder ergänzt. Die Ergebnisse wurden dem Planungsausschuss am 05.12.2017 vorgestellt (siehe Drs. 20-5161).
Vorbehaltlich möglicher Änderungen von Festsetzungen im Anschluss an die öffentliche Auslegung, wären die Beschlusspunkte mit Unterzeichnung des städtebaulichen Vertrages und der Feststellung des Bebauungsplan-Entwurfs Rahlstedt 131 ab September 2018 entsprechend abschließend umgesetzt.
Die Bezirksversammlung nimmt Kenntnis.
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