Verbesserung der Zuwegungssituation zur Schule Strenge in Wellingsbüttel Beschlussvorlage des Regionalausschusses Alstertal

-          Ursprünglich als interfraktioneller Antrag der SPD-Fraktion und GRÜNEN-Fraktion (Drs. 3509) im Regionalausschuss Alstertal am 09.11.2016.

-          Einstimmig beschlossen.

(Die Fraktion Die Linke hat an der Sitzung nicht teilgenommen)

Die Schule Strenge ist über die Straße Strenge vom Schwarzbuchenweg erschlossen sowie über einen reinen Fußweg vom Schulteßdamm erreichbar. Über die Straßenerschließung können Fahrzeuge an das Schulgrundstück gelangen. Eine Wendemöglichkeit besteht hier leider nicht. Nach dem Abschluss der Schulerweiterungsarbeiten wurde auf dem Schulgelände auch die Parkplatzsituation baulich neu gestaltet. Der Parkplatz und die Zufahrt wurden neu gepflastert, der Parkplatz ist durch eine Schranke nur für Berechtigte erreichbar. Leider wurde es im Zuge der Erneuerungsarbeiten auf dem Schulgelände offenbar versäumt, die Zuwegungssituation über die öffentlichen Wege in Absprache mit dem Bezirksamt diesem neuen Zustand anzupassen. Die Stichstraße Strenge präsentiert sich einem baulich ungenügenden Zustand, die Asphaltdecke weist viele Risse und notdürftig geschlossene Schlaglöcher auf – das Ende der technischen Lebensdauer ist hier erreicht. Mittelfristig müsste eine Grundinstandsetzung erfolgen. Denkbar wäre eine komplette Pflasterung der Zuwegung mit Betonsteinen analog zu bestehenden „besonders verkehrsberuhigten Bereichen“. Damit wäre ein optischer Anschluss an das Schulgrundstück möglich und der besondere Charakter einer verkehrsberuhigten Zufahrt zur Schule würde so baulich unterstrichen. Der bestehende Fußweg, nur in einem Teilstück ab Schulteßdamm mit Betonpflaster befestigt, ist insbesondere bei Regenwetter vor allem ein Pfützenweg, beklagen Eltern, Schüler und Anwohner. Auch hier sollte die Befestigung in ganzer Länge fortgeführt werden. Viele Schülerinnen und Schüler kommen auch mit dem Fahrrad zur Schule – die Wegeführung ist für Radfahrer aber unübersichtlich, insbesondere im Bereich der neuen Schranke sogar gefährlich. Alle Radfahrenden müssen hier den Fußweg benutzen, aber entsprechende sichere Absenkungen sind nicht vorhanden.

Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung Wandsbek beschließen:

1. Das Bezirksamt prüft den Instandsetzungsbedarf der Stichstraße Strenge sowie des Fußweges und sorgt für einen der Verkehrssicherheit dienenden Erhaltungszustand.
2. Das Bezirksamt nimmt eine etwaig erforderliche Grundinstandsetzungsplanung in die Vorschlagsliste für das Arbeitsprogramm MR auf.
3. Das Bezirksamt sorgt auch unabhängig von einer notwendigen Grundinstandsetzungsplanung schnellstmöglich für eine Fortführung der Befestigung des Fußweges mit Betonsteinen in kompletter Länge.
4. Das Bezirksamt beseitigt die bestehende Gefahrenstelle für Radfahrer an der Schranke durch eine barrierefreie Aufleitung für Radfahrer vom Schulhofvorplatz auf den bestehenden Fuß- und Radweg.
5. Das Bezirksamt berichtet dem Regionalausschuss über das Ergebnis der Prüfungen.

keine Anlage/n