Veranstaltungsplakate als Freud' und Leid im Stadtbild? Wer prüft die Sondernutzungen im öffentlichen Raum in Wandsbek? Kleine Anfrage vom 23.05.2022
Das Bezirksamt Wandsbek benennt in seinen Social Media Posts (Instagram) in KW 20 in der Rubrik als „Zahl der Woche“ mit 4.449 die Anzahl erteilter Genehmigungen in 2021 und erläutert zudem gesondert den Begriff „Sondernutzungsgenehmigungen“ detailliert. Dazu wird dargestellt was eine Sondernutzung ist, wofür man eine Genehmigung benötigt, wo und wie man diese zu welchen (Mindest-)Gebühren beantragt. Die Sondernutzungen öffentlicher Verkehrsflächen wie Straßen, Wege und Plätze gehen dabei über den „widmungsmäßig bestimmten Gebrauch hinaus“. Das können z. B. Straßenfeste, Infostände, Film- und Dreharbeiten, Außengastronomie, Bauzäune, Gerüste, Container, Warenauslagen und Verteilen von Flyern und Infoschriften zu nicht gewerblichen Zwecken sowie – sehr stark frequentiert und ins Auge fallend – Hinweisschilder sein.
Die nachfolgenden Fragen beziehen sich auf „Plakatwerbung“ also Hinweisschilder für Veranstaltungen, insbesondere Kultur-, Sport und Freizeitveranstaltungen wie Konzerte, Vorträge, Vereine/Bürgerhäuser, Zirkus, Tivoli und Figurentheater (Oberbegriffe ohne Veranstalter-Namensnennung). Diese finden sich sehr zahlreich im öffentlichen Raum in Form von Aufstellern entlang von Fahrbahnen, Rad- und Gehwegen, befestigt an Licht- und Schildermasten und Zäunen, bilden einen Schilderwald und beinträchtigen leider auch häufig an Übergängen oder beschädigen gar Bäume und Blühbeete.
Vor diesem Hintergrund frage ich die Verwaltung:
keine Anlage/n
Keine Orte erkannt.
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