Umbau Kreuzung Saseler Chaussee/ Stadtbahnstraße/ Saseler Damm Beschluss der Bezirksversammlung vom 14.07.2016 (Drs.: 20-3090)
Die Bezirksversammlung hat in der Sitzung vom 14.07.2016 folgenden Beschluss gefasst:
Die Bezirksversammlung Wandsbek empfiehlt der zuständigen Fachbehörde, die in der
Eingabe aufgeworfenen Fragestellungen zu klären und gegenüber dem Regionalausschuss zu
beantworten und schnellstmöglich in einem engen Dialog mit den betroffenen Anliegern nach
realisierbaren Lösungsmöglichkeiten zu suchen und diese im Sinne des Anliegens der Eingabe
unbürokratisch umzusetzen.
Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation nimmt wie folgt Stellung:
Aufgrund der genannten Eingabe haben sich die Vertreterinnen und Vertreter des Landesbetriebes Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) mit den Unterzeichnern am 29. Juni 2016 unter Beteiligung eines Vertreters der Handelskammer zu einem persönlichen Gespräch vor Ort getroffen. In diesem Gespräch sind den Gewerbetreibenden die Planung und der Bauablauf erläutert und Fragen beantwortet worden.
Das Bauprojekt beinhaltet den Umbau der Kreuzung Saseler Chaussee / Stadtbahnstraße, die Sanierung der Saseler Chaussee bis zum Saseler Mühlenweg, den Umbau der Stadtbahnstraße zwischen Saseler Chaussee und Saseler Damm und den Umbau der Kreuzung Saseler Damm / Stadtbahnstraße. Es werden alle Oberflächenbefestigungen der gesamten Straßenflächen (Fahrbahnen, Gehwege, Radfahrstreifen) neu hergestellt.
Mit dem Umbau sollen mehrere Ziele erreicht werden. Die Kreuzung Saseler Chaussee / Stadtbahnstraße ist ein Unfallschwerpunkt im Hamburger Straßennetz. An den meisten Unfällen sind Kfz-Fahrerinnen und -Fahrer beteiligt, die jeweils nach links von der Stadtbahnstraße in die Saseler Chaussee Richtung Ammersbek oder Richtung Bramfeld abbiegen wollen. Diese gefährliche Situation soll durch die geplante Maßnahme vorrangig beseitigt werden.
Darüber hinaus sind weitere Verbesserungen, insbesondere für Radfahrerinnen und Radfahrer sowie für Busfahrgäste, geplant. Die Radfahrstreifen sollen die Kreuzungen und die sich daran anschließenden Strecken, insbesondere an den Bushaltestellen übersichtlicher, sicherer und komfortabler machen.
Weiterhin werden damit sämtliche Oberflächen saniert, Schäden beseitigt und der Straßenraum, z. B. durch den Bau von taktilen Leitelementen auch für mobilitätseingeschränkte Personen den derzeitigen Richtlinien angepasst.
Vor Baubeginn gab es in der Stadtbahnstraße zwischen Saseler Damm und Saseler Chaussee 16 Pkw-Parkplätze im öffentlichen Raum. Nach der bisherigen Planung würde es zukünftig acht Pkw-Parkplätze weniger geben. Gründe hierfür sind die Verlegung einer Bushaltestelle, die bisher auf der Südseite der Stadtbahnstraße direkt vor der Kreuzung mit der Saseler Chaussee lag. Ein Verbleib an dieser Stelle ist nicht möglich, da im Kreuzungsbereich die Fahrbahnaufteilung für die Kraftfahrzeuge geändert werden muss und zusätzliche Flächen für einen zweiten Linksabbieger sowie für Radfahrstreifen benötigt werden. Die Parkplätze entfallen somit zugunsten von mehr Sicherheit im Straßenverkehr.
Autofahrerinnen und Autofahrer, die die anliegende Geschäfte aufsuchen und keinen freien Parkplatz finden, müssen auf Stellplätze auf Privatgrund ausweichen oder in Nebenstraßen parken.
Die Planung ist mehrfach im öffentlich tagenden Regionalausschuss Alstertal der Bezirks-versammlung Wandsbek vorgestellt und diskutiert worden. Dort haben sich auch Anwohnerinnen und Anwohner sowie weitere Interessierte zu Wort gemeldet und Anregungen gegeben. Darüber hinaus ist die Planung mit allen Trägern öffentlicher Belange, u. a. mit dem Bezirksamt Wandsbek, der Polizei und mit der Handelskammer abgestimmt worden.
Vor Baubeginn sind die Anlieger über den Bauablauf mit einer Anliegerinformation informiert worden, die auch die Einschränkungen während der Bauzeit aufzeigt, die leider bei Straßenbaumaßnahmen dieser Größenordnung nicht zu vermeiden sind.
Im Laufe des Gesprächs am 29. Juni 2016 worden einige Vorschläge eingebracht, wie ggf. weitere Pkw-Parkplätze eingerichtet werden könnten. Diese Vorschläge sind auch gemeinsam mit den Anliegern geprüft worden, die über die Ergebnisse der Prüfungen informiert wurden.
Im Einzelnen sind folgende Ideen entwickelt und geprüft worden:
Die Bezirksversammlung wird um Kenntnisnahme gebeten.
keine Anlage/n
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