Uhrenkandelaber in Rahlstedt Beschluss der Bezirksversammlung vom 07.04.2016 (Drs. 20-2635)
Folgender Beschluss wurde gefasst:
1) Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, auf die Hamburger Hochbahn dergestalt einzuwirken, dass diese aufgefordert wird, ihre Entscheidung, künftig keine Uhren mehr aufzustellen, noch einmal zu überdenken und an diesem Standort zu revidieren.
2) Es wird angeregt, dass die Verwaltung sich mit der Fa. Ströer DSM Deutsche Städte- Medien GmbH in Verbindung setzt, mit dem Ziel, zu prüfen, ob sie an der in Rede stehenden Stelle wieder einen werbefinanzierten Uhrenkandelaber aufstellen kann.
Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation nimmt wie folgt Stellung:
Zu 1.:
Das vordringliche Interesse der auf Haltestellen wartenden Fahrgäste ist nachweislich ein Informationsbedürfnis über die aktuellen Verbindungen. Die Hochbahn stattet daher seit Jahren wesentliche Haltestellen im Netz mit Anzeigern für die dynamische Fahrgastinformation aus. Das Interesse der wartenden Fahrgäste an der aktuellen Uhrzeit ist nachrangig.
Eine Ausstattung diverser Standorte mit Außenuhren ist wegen der erforderlichen Investitionen und den Folgekosten für die Instandhaltung wirtschaftlich nicht vertretbar.
Die Hochbahn wird daher die Strategie des Ausbaus der dynamischen Fahrgastinformation an den Haltestellen fortsetzen.
Zu 2.:
Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation wird aufgrund der Zuständigkeit für die Werberechtsverträge die Fa. Ströer bitten, den beseitigten Uhrenkandelaber wieder aufzustellen und sich dafür mit dem Bezirksamt Wandsbek aufgrund der Zuständigkeit für die Genehmigung als Sondernutzung in Verbindung zu setzen.
Die Bezirksversammlung nimmt Kenntnis.
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