Trinkerszene an den Wandsbeker Bahnhöfen trockenlegen Debattenantrag der CDU-Fraktion
Eingerahmt vom Bezirksamt und vom Quarree befindet sich inmitten unseres Bezirks die Haltestelle Wandsbek Markt. Neben der U1 halten hier die Metrobuslinien 8,9,10 und 23, die Schnellbuslinien 35 und 39, die Nachtbusse der Linie 600, 608 und 618 sowie 10 weitere Buslinien was die Haltestelle zu einer der meistfrequentierten Haltestellen in Europa macht.
Angrenzend an den Busbahnhof befindet sich eine große Freifläche auf der im Verlauf des Jahres verschiedene Veranstaltungen stattfinden. So gastiert hier beispielsweise mit den Wandsbeker Wiesn das größte Oktoberfestzelt in Norddeutschland sowie mit dem Wandsbeker Winterzauber ein Weihnachtsmarkt mit Schlittschuhbahn, der bereits Anfang November als einer der ersten seiner Art in Hamburg öffnet.
Dieser zentrale Verkehrs- und Veranstaltungsknotenpunkt hat eigentlich das Potential Aushängeschild unseres Bezirks zu sein. Leider wird der Gesamteindruck des Busbahnhofs und des umliegenden Geländes massiv von einer örtlichen Trinkerszene geprägt, die sich bereits in den Morgenstunden einfindet und dort den gesamten Tag über verweilt. Von diesen verschiedenen Trinkergruppen gehen massive Belästigungen aus. Sei es die Verschmutzung der öffentlichen Flächen, Pöbeleien untereinander bis hin zu Handgreiflichkeiten und Flaschenwürfen.
Neben der Haltestelle Wandsbek Markt ist auf dem Ostpreußenplatz vor der Haltestelle Wandsbek-Gartenstadt sowie am Bahnhof Farmsen eine ähnliche Situation zu beobachten.
Dieser Zustand besteht seit mehreren Jahren, hat sich nach unserer Wahrnehmung in den letzten Monaten allerdings nochmals verschärft, was ein Eingreifen des Bezirksamtes dringend notwendig macht. Da viele der betroffenen Flächen jedoch nicht in bezirklicher oder städtischer Hand sondern Eigentum der Hamburger Hochbahn sind, ist hierbei eine Kooperation der verschiedenen Institutionen geboten.
Die Bezirksversammlung möge beschließen:
keine Anlage/n
Keine Orte erkannt.
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.