Tiertafel Hamburg bei der Suche nach neuem Standort unterstützen Beschlussvorlage des Regionalausschusses Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne
- Ursprünglich als Antrag der CDU-Fraktion (Drs. 21-5136) im Regionalausschuss Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne am 28.04.2022.
- Zunächst sind die SPD-Fraktion, die Fraktion Die Grünen, die Fraktion Die Linke und die FDP-Fraktion dem Antrag als Antragsteller beigetreten.
- Einstimmig beschlossen.
Die einzige Tiertafel der Stadt Hamburg hat ihren Standort im Hegholt 85 in Bramfeld. Hier werden alle zwei Wochen teils mehrere hundert Menschen mit gespendetem Tierfutter und Tierzubehörartikeln versorgt. Zudem ist eine Tierärztin anwesend. Die Arbeit wird rein ehrenamtlich betrieben. Die Vorbereitungen und die Ausgabe sind sehr arbeitsintensiv.
Die Tiertafel, betrieben vom Tiertafel Hamburg e. V., kann nur noch eine begrenzte Zeit an ihrem derzeitigen Standort verbleiben. In ca. einem bis zwei Jahren soll das gesamte Haus abgerissen werden. Aus diesem Grund ist der Verein auf intensiver Suche nach einem neuen Standort. Auf den Abriss hat der Verein als Mieter keinen Einfluss.
Die Rahmendaten: Derzeit sind etwa 300 Quadratmeter Lagerfläche fast vollständig ausgefüllt und der Hegholt 85 ist für die bedürftige Kundschaft gut und barrierearm zu erreichen (da die Ausgabe auch aufgrund der Corona-Pandemie weiterhin draußen stattfindet). Eine neue Lager- und Ausgabefläche muss Anlieferverkehr zulassen und soll möglichst weiterhin im Nordosten der Stadt Einzug halten. Ein Wechsel zu einem neuen Standort kann auch vor dem Ende des derzeitigen Mietvertrags stattfinden. Mit weniger Fläche könnten sich die Vereinsmitglieder durch Umdisponierung arrangieren.
Es wäre für den Verein, und damit bis zu 1.000 versorgte Haustiere im Monat, eine große Hilfe, wenn der Bezirk Wandsbek bei der Suche nach einem neuen Standort im Hamburger Nordosten tatkräftig unterstützen könnte. Viele unverschuldet in finanzielle Not geratene Menschen könnten sonst kaum oder gar nicht mehr für die tiergerechte Versorgung ihrer Haustiere aufkommen.
Die Bezirksversammlung möge beschließen: