21-3114

Taubenplage unter der Brücke Hirschgraben Eingabe

Eingabe

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31.08.2021
25.05.2021
26.04.2021
Sachverhalt

 

Folgende Eingabe seitens "Gandolfs Taubenfreunde Hamburg"  liegt der Geschäftsstelle vor:

 

„anlässlich des im Hamburger Wochenblatt - Wandsbek, Eilbek, Dulsberg, Marienthal am 03.04.2021 erschienenen Artikels zur "Taubenplage unter der Brücke" möchten wir Sie über Folgendes informieren: 

 

Die Taubenplage besteht dort schon seit einigen Jahren. Mehrmals wöchentlich reinigt die Stadtreinigung über 2 bis 3 Stunden die Brücke und Autos. 

Stadttauben sind domestizierte Haustiere. Als solche ist ihnen die Standorttreue angezüchtet. Sollte die Brücke nun großflächig vergrämt werden, werden die Stadttauben auf umliegende Dächer und Balkone ausweichen müssen, was zu einem erhöhten Beschwerdeaufkommen seitens der Bürgerschaft führen wird.

Die Bahn hätte damit ihr Problem zwar gelöst, der Bezirk hätte jedoch für die Bürger*innen trotz gut gemeinter Abhilfe ein noch größeres Problem geschaffen. Zu sehen ist dies an dem Beispiel S-Bahnhof Poppenbüttel. Dort wurde vor Kurzem ebenfalls unter einer S-Bahn Brücke vergrämt. Der gesamte Schwarm von ca. 120 Tauben sitzt nun auf den Dächern und Geländern des Bahnhofs.  

 

Wenn dennoch kurzfristig vergrämt werden sollte, bitten wir Sie respektive die Deutsche Bahn uns zu informieren. 

Es ist davon auszugehen, dass sich Eier / Küken und Jungtauben in den Nestern unter der Brücke befinden, welche vor Beginn der Arbeiten gesichert werden müssen. 

Ein Zerstören und /oder Entsorgen der Nester mit Jungtauben stellt eine Straftat nach TierSchG §17 Abs.1 dar. Wir bieten gern unsere Hilfe an. 

 

Würde man bei der angesprochenen Brücke einen Taubenschlag bauen / Container oder Bauwagen hinstellen - genug Platz wäre vorhanden - könnte der Taubenschwarm an den Schlag gebunden werden und somit ein Ausweichen auf die umliegenden Wohnhäuser vermieden werden. Zudem könnte durch Eieraustausch die Population mittelfristig reduziert werden. Ebenfalls könnte man den Schwarm der Brücke Ritterstraße mit abgreifen. 

Die immensen Kosten für die Reinigung der Brücke und der Autos könnten für den Unterhalt eines Taubenschlages verwendet werden. Die Gesamtkosten dürften sich erheblich reduzieren. 

 

Wir würden zu der gesamten Stadttaubenthematik gern einen Vortrag halten und über Lösungen referieren. In den Bezirken Bergedorf und Harburg konnten wir bereits Runde Tische erwirken, an denen intensiv an flächendeckenden Lösungen gearbeitet wird. 

 

Daher würden wir uns über eine Einladung in Ihre Versammlung oder des entsprechenden Ausschusses freuen, um unser Anliegen zu vertiefen. 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

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