22-1272

Spielzeugkisten für Spielplätze Debattenantrag der AfD-Fraktion

Antrag

Letzte Beratung: 03.04.2025 Bezirksversammlung Wandsbek Ö 4.4

Sachverhalt

In mehreren deutschen Kommunen, darunter der Hannoveraner Stadtbezirk Döhren-Wülfel1 sowie die Städte Burgwedel2 und Düren3, wurden auf Spielplätzen an geeigneten Stellen Spielzeugkisten aufgestellt. Bereits seit 2014 wird diese ursprünglich aus Finnland stammende Idee in Dresden umgesetzt.4

Die Spielzeugkisten bieten Sandspielzeuge für Kinder, die nach Gebrauch wieder zurückgelegt werden können. Diese Initiative ermöglicht es nicht nur, auch gebrauchte Sandspielzeuge für Kinder aus einkommensschwächeren Familien bereitzustellen, sondern stellt zugleich eine nachhaltige Maßnahme dar. Da Sandspielzeug meist aus Plastik besteht, reduziert sich durch die gemeinsame Nutzung die Notwendigkeit, neues Spielzeug zu kaufen. Zudem entfällt für Eltern der Transport eigener Spielsachen, was spontane Spielplatzbesuche erleichtert.

Die Einführung der Spielzeugkisten begann in einigen Kommunen mit einer Testphase, die durchweg positive Erfahrungen zeigte. Nach aktuellem Kenntnisstand werden die Kisten weiterhin betrieben. Die Kosten für eine solche Spielzeugkiste belaufen sich nach eigenen Recherchen auf etwa 650 Euro.

Die Bezirksversammlung Wandsbek möge beschließen:

Petitum/Beschluss

Die Verwaltung wird gebeten,

  1. einen geeigneten öffentlichen Spielplatz für das Vorhaben zu lokalisieren und dort eine Spielzeugkiste zu installieren hierbei ist auch der Sozialindex der umliegenden Wohngebiete zu berücksichtigen,
  2. mit einer Beschilderung auf den Sinn und Zweck der Spielzeugkiste hinzuweisen, insbesondere auf den sorgfältigen Umgang mit den Spielsachen sowie darauf, diese nach der Nutzung wieder in die Kiste zu legen,
  3. im Rahmen einer Pressemitteilung nach der Installation der Spielzeugkiste einen Spendenaufruf für entsprechende Spielmaterialien zu starten,
  4. der Bezirksversammlung bis zum 31. August 2025 über den Sachstand zu berichten.
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