Sozialräumliche Integrationsnetzwerke der Jugend- und Familienhilfe Beschluss des Jugendhilfeausschusses Wandsbek vom 14.9.2016
Der Jugendhilfeausschuss Wandsbek hat auf seiner Sitzung am 14.09.2016 die Drs. 20 - 3300 über die Förderrichtlinie Sozialräumliche Integrationsnetzwerke der Jugend- und Familienhilfe zur Kenntnis genommen. Ferner hat der JHA den nachfolgenden mehrheitlichen Beschluss gefasst:
„Der JHA Wandsbek sieht eine notwendige Flexibilisierung in diesem Vorhaben stark gefährdet durch die Finanzierung über eine Zweckzuweisung und bittet die zuständige Behörde, eine Finanzierung über die Rahmenzuweisung Familienförderung zu ermöglichen.“
Die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration hat darauf wie folgt geantwortet:
„Sehr geehrter Herr Laugell,
zum untenstehenden Beschluss des JHA Wandsbek möchte ich Ihnen mitteilen, dass eine Finanzierung aus der Rahmenzuweisung Familienförderung nicht beabsichtigt ist. Damit würde eine Einschränkung der möglichen Maßnahmen einhergehen, die über die Förderrichtlinie Sozialräumliche Integrationsnetzwerke der Jugend- und Familienhilfe finanziert werden können. Die Förderrichtlinie zielt auf die Nutzung und – bei Bedarf – den Ausbau der Infrastruktur um Erstaufnahmeeinrichtungen bzw. Wohnunterkünfte für Geflüchtete. Dazu zählen auch Regelangebote wie Kitas, offene Kinder- und Jugendarbeit, Gesundheitsdienste etc.
Zivilgesellschaftliches Engagement soll durch die Förderrichtlinie nicht ersetzt sondern unterstützt werden. Darüber hinaus sollen neue Maßnahmen verbunden werden mit dem Aufbau von Beteiligungsstrukturen und den Aktivitäten von Plan International zum Aufbau kinderfreundlicher Räume in den Unterkünften. Dieser Förderzweck ist klar definiert. Wie er jeweils bezirksspezifisch in die Praxis umgesetzt werden kann wird im Ihnen bekannten Verfahren zwischen der BASFI und den Bezirksämtern abgestimmt.
Ich bitte Sie, den JHA Wandsbek entsprechend zu informieren.“
Der Jugendhilfeausschuss wird um Kenntnisnahme gebeten.
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