20-4641

Situation Walddörferstr./ Berner Heerweg/ Am Hohen Hause Eingabe

Eingabe

Sachverhalt

 

Folgende E-Mail liegt der Geschäftsstelle vor:

 

Sehr geehrte Damen und Herren der Bezirksversammlung Wandsbek,

 

vor über 5 Jahren entstand die neue Reihenhaussiedlung "Am Hohen Hause", im vergangenen Jahr wurden dahinter neue Mehrfamilienhäuser fertiggestellt und bezogen. Parallel dazu wurde die Ampelquerung am Übergang Walddörferstraße - Berner Heerweg entfernt und auf Antrag der Nachbarschaft nachträglich eine temporäre Querung nahe der Einmündung Am Hohen Hause gebaut. Die Grünfläche zwischen der Walddörferstraße und dem Friedrich-Ebert-Damm wurde hergestellt und mit einem Pfad versehen, der leider nicht an die temporäre Querung der Walddörferstraße anknüpft.

Desweiteren wurde die Buslinie 116 bis zur Haltestelle "Am Hohen Hause"

verlängert, die insbesondere auch von den Schulkindern in Richtung Grundschule Am Eichtalpark gut angenommen wurde.

 

Der Übergang der Walddörferstraße zum Berner Heerweg ist seit über 10 Jahren ein Provisorium, ein ehemaliger Kreuzungsbereich mit dem Friedrich-Ebert-Damm und dem Tegelweg, die Straße macht hier eine langgestreckte Kurve, Teile der alten Kreuzung werden als Parkplätze genutzt, ein Fussweg ist durch Betonklötze provisorisch abgetrennt, Fahrbahnmarkierungen sind inzwischen nur noch teilweise sichtbar.

 

Mit Einrichtung der Buslinie 116 wurde hier mitten im Kurvenbereich die Endhaltestelle eingerichtet, der Überliegerplatz (Pausenplatz) der Busse befindet sich ebenfalls im ehemaligen Kreuzungsbereich, wie auch die Abfahrthaltestelle. Erst nach intensiver Diskussion von Anwohnern mit Polizei, HVV, Hochbahn und der Firma Jasper gelang es, dass die Busse auf dem Überliegerplatz (meistens) nicht mehr mit dem Heck in die Fahrbahn ragen - abhängig vom Fahrer, von zur Abholung bereitgestellten Mülltonnen und von parkenden Autos ist dies aber auch heute noch ein Problem.

 

Zudem halten Busse in den Abendstunden (18 bis 20 Uhr) und anscheinend auch in den Morgenstunden (ca. 5 Uhr) oft für bis zu 20 Minuten an der Endhaltestelle, weil der Überliegerplatz durch ein weiteres Fahrzeug belegt ist. Durch die Kurvenlage ist es den passierenden Autos nicht oder nur sehr schwer möglich, den jeweils entgegenkommenden Verkehr einzuschätzen oder einzusehen. Erschwert wird dies durch den im Straßenverlauf des Berner Heerweg folgenden Kreisverkehrs sowie durch die fehlende Fahrbahnmarkierung. Unfälle sind teilweise nur deshalb vermieden worden, weil der ehemalige Kreuzungsbereich genug Ausweichfläche bereit hält. Die Abfahrtshaltestelle der Busse, die sich neben der Fahrbahn befindet - ist dabei unbenutzt. Auch ist die Anzahl der Fahrgäste an der Abfahrtshaltestelle zu diesen Zeiten vernachssigbar, so dass sich die Fahrer auch nicht um eine Störung ihrer Pausen sorgen müssen, wenn Sie die Abfahrt- anstelle der Endhaltestelle benutzen würden. Eine Diskussion mit dem HVV und der Hochbahn hat hier bislang zu keiner Änderung geführt.

 

Und nicht zuletzt wird der neu eingerichtete und mit Blindenleitstreifen ausgestattete Fussgängerübergang mit temporärer Sprunginsel gerne zugeparkt - zum Nachteil nicht nur der Schulkinder, denen die Sicht bei der Straßenquerung genommen wird, sondern auch anderer Nachbarn z.B.

Rollstuhlfahrer, Blinde Menschen, Ältere Nachbarn mit Rollator - wenn unter anderem der Teil der Querung mit abgesenktem Bordstein zugeparkt wird. Während dem zuständigen Bünabe die Situation bekannt ist, ist eine Verbesserung der Situation - auch durch Bussgelder - nicht in Sicht. Im Gegenteil - seit der temporären Sperrung der Straße "Am Hohen Hause" am

27.7.2017 wird auch gerne auf der Seite der Bushaltestelle geparkt, was das Erreichen der Bushaltestelle mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen stark erschwert oder sogar unmöglich macht.

 

Im Namen der Nachbarschaft frage ich daher die Bezirksversammlung:

 

- Gibt es Planungen für die Neugestaltung des ehemaligen Kreuzungsbereiches Walddörferstraße, Berner Heerweg, Tegelweg, Friedrich-Ebert-Damm?

- Wie sehen diese Planungen (zeitlich, inhaltlich) aus und in wiefern ist die Einbindung der Anwohner geplant?

- Wann und wie wird die Haltestellensituation der Buslinie 116 entspannt?

- Wie soll die Querung der Walddörferstraße für die Anwohner, insbesondere für Schulkinder und mobilitätseingeschränkte Menschen, dauerhaft sichergestellt werden?

- Welche Massnahmen werden ergriffen, um die Beeinträchtigung durch falschparkende Fahrzeuge zu verhindern?

 

Darüber hinaus beantrage ich die kurzfristige Einrichtung eines Pollers bzw. eines Betonklotzes im Bereich der Straßenquerung, um ein Parken von Fahrzeugen hier zu verhindern und damit die Querung der Straße für die beschriebenen Personengruppen uneingeschränkt zu ermöglichen.

 

Gerne stehen wir für Nachfragen oder einen Vororttermin zur Verfügung.

 

 

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