21-1991

Schuleingangsuntersuchungen in Zeiten von Corona -Teil 2 Kleine Anfrage vom 11.09.2020

Antwort zu Anfragen

Sachverhalt

 

Im bisherigen Verlauf der Corona-Pandemie wurde deutlich, dass es zu Ausfällen der Schuleingangsuntersuchungen gekommen ist (s. Drs. 21-1473) und diese danach nur mit Einschränkungen wieder aufgenommen wurde (s. Drs. 21-1584). Eine Aufgabe der Schuleingangsuntersuchungen ist die Beratung von Sorgeberechtigten über schulische und außerschulische Fördermöglichkeiten. 

 

 

 

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:

Das Bezirksamt Wandsbek antwortet wie folgt:     14.09.2020

 

  1. Bis zum Stichtag 30.04.2020 waren 2135 Kinder vom Ausfall der Schuleingangsuntersuchung betroffen. Bei wie vielen dieser 2135 Kindern wurde die Schuleingangsuntersuchung bis heute noch nicht nachgeholt?

 

Bezirksamt Wandsbek:

1499 Kinder

 

 

  1. Wie hoch ist die Anzahl der Schuleingangsuntersuchungen die noch bis zum 15.09.2020 nachgeholt werden bzw. wurden?

 

Bezirksamt Wandsbek:

787

 

 

 

 

  1. Wie hoch ist der prozentuale Anteil der insgesamt ausgefallenen Schuleingangsuntersuchungen in Bezug auf die zu untersuchende Anzahl an Kindern im Bezirk bezogen auf das Schuljahr 2020/2021?

 

Bezirksamt Wandsbek:

34 Prozent

 

  1. Welche Maßnahmen wurden ergriffen, um für alle Erstklässler im Schuljahr 2021/2022 die Schuleingangsuntersuchung verbindlich zu sichern?

 

Bezirksamt Wandsbek:

Es gibt in der Pandemiezeit nicht die Möglichkeit, Maßnahmen zu ergreifen, die eine verbindliche Zusicherung der Schuleingangsuntersuchung für alle Vorschülerinnen und Vorschüler im Schuljahr 2021/2022 ermöglicht. Der Verlauf der Pandemie ist nicht vorhersehbar. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Schulärztlichen Dienstes müssen im Pandemiemanagement mitarbeiten. Externe fachlich qualifizierte Unterstützungskräfte sind nicht ausreichend zu rekrutieren und auch nicht sofort verfügbar.

 

Anhänge

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