Sauberkeitsoffensive des Senates "Hamburg - gepflegt und grün" Verwendung der freiwerdenden Mittel
Durch die Sauberkeitsoffensive des Senates „Hamburg - gepflegt und grün“ ist ab 2018 die Reinigungszuständigkeit für die Grünanlagen von den Bezirken auf die Hamburger Stadtreinigung (SRH) übergegangen. Die freiwerden Fachmittel in Höhe von 182 T€ sollen nach folgenden Prioritäten eingesetzt werden:
- Die gärtnerische Pflege in Neu- und Altanlagen wird intensiviert.
- Es werden gezielt Maßnahmen, die dem Eindruck der Verwahrlosung entgegenwirken durchgeführt. Es besteht aufgrund hoher Beschwerdelagen und Erfahrungen des Fachamtes Management des öffentlichen Raums insbesondere im Bereich von Ausstattungselementen ein erhöhter Pflegebedarf.
Regelmäßige, fachgerechte und nachhaltige gärtnerische Pflege (z.B. fachgerechten Schnitt der Gehölze und Hecken, Wildkrautbeseitigung, Staudenpflanzung Blüten und Blattmasse zurückschneiden, ausgefallene Pflanzen ggf. ersetzen, ggf. wässern, Grandflächen stiegern, ggf. Kanten abstecken zu Rasenflächen, Laubbeseitigung etc.). Bei den Neuanlagen sieht das Fachamt z.B. bei den Anlagen Lesegarten Bramfelder Markt, Mühlenteichpark, Saseler Park den dringendsten Bedarf.
Die Altanlagen bedürfen i.d.R. alle einer verbesserten Pflege. Der UGV benennt dem Fachamt die aus seiner Sicht gewünschten Anlagen.
Kostensatz:
Gesamt: 80 T€, werden hälftig auf Neu- und Altanlagen aufgeteilt
Bänke, Schilder, Brücken, Spielgeräte und Fallschutzbeläge säubern von Algen, Moos, Kaugummis, Schmierereien, Aufklebern und sonstigen Verunreinigungen
Kostenansatz:
10 Wochen/Kolonne mit 3 AK /pro Woche ca. 5 T€ =
Gesamt ca. 50 T€
Derzeit werden solche Maßnahmen nicht durchgeführt. Sie wurden aufgrund notwendiger Prioritätensetzungen bereits vor Jahren eingestellt.
Gezielte Beseitigung des Verwahrlosungseindrucks an ausgewählten Wegen und Baumscheiben sowie an ausgewählten Standorten von Bänken und Papierkörben durch häufigeren Freischnitt und Wildkrautbeseitigung direkt an den Standorten. Es geht um die „Standortpflege“ von Ausstattungselementen, die eigentlichen Flächen sind hiervon nicht betroffen.
Kostenansatz:
10 Wochen/Kolonne mit 3 AK mit Freischneider und Stieger /pro Woche ca. 5 T€ =
Gesamt ca. 50 T€
Derzeit erfolgen solche Maßnahmen aus Kostengründen nur unregelmäßig bzw. gar nicht.
Unabhängig von den o.g. Maßnahmen sollen ökologische Aufwertungen, wie sie bereits heute im Rahmen vorhandener Mittel durchgeführt werden, fortgesetzt und verstärkt werden z. B.
- Späterer Schnittzeitpunkt auf ausgewählten Flächen (um z.B. Vermehrung von Pflanzen durch Selbstaussaat zu fördern), beispielsweise: Blumenzwiebelflächen
- Bei regelmäßig gemähten Flächen Aussparung von Bereichen, die nur 1-2 x gemäht werden / Inseln für Schmetterlinge und Wildbienen
Kostenansatz:
entfällt, da Finanzierung durch andere Mittel und Maßnahmen.
Der Ausschuss für Umwelt und Gesundheit wird um Zustimmung gebeten.
keine Anlage/n
Keine Orte erkannt.
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.