20-5691

Sauberkeitsoffensive des Senates "Hamburg - gepflegt und grün" Verwendung der freiwerdenden Mittel

Beschlussvorlage

Sachverhalt

Durch die Sauberkeitsoffensive des Senates „Hamburg - gepflegt und grün“ ist ab 2018 die Reinigungszuständigkeit für die Grünanlagen von den Bezirken auf die Hamburger Stadtreinigung  (SRH)  übergegangen. Die freiwerden Fachmittel in Höhe von 182 T€ sollen nach folgenden Prioritäten eingesetzt werden:

- Die  gärtnerische Pflege in Neu- und Altanlagen wird intensiviert.

- Es werden gezielt Maßnahmen, die dem Eindruck der Verwahrlosung entgegenwirken  durchgeführt. Es besteht  aufgrund hoher Beschwerdelagen und Erfahrungen des Fachamtes Management des öffentlichen Raums insbesondere im Bereich von Ausstattungselementen ein erhöhter Pflegebedarf.

  1. Priorität – verbesserte Pflege der Neu- und Altanlagen

Regelmäßige, fachgerechte und nachhaltige gärtnerische Pflege (z.B. fachgerechten  Schnitt der Gehölze und Hecken, Wildkrautbeseitigung, Staudenpflanzung Blüten und Blattmasse zurückschneiden, ausgefallene Pflanzen ggf. ersetzen, ggf. wässern, Grandflächen stiegern, ggf. Kanten abstecken zu Rasenflächen, Laubbeseitigung etc.). Bei den Neuanlagen sieht das Fachamt  z.B. bei den  Anlagen Lesegarten Bramfelder Markt, Mühlenteichpark, Saseler Park den dringendsten Bedarf.

Die Altanlagen bedürfen i.d.R. alle einer verbesserten Pflege. Der  UGV benennt  dem Fachamt die aus seiner Sicht gewünschten Anlagen.

Kostensatz:

Gesamt: 80 T€, werden hälftig auf Neu- und Altanlagen aufgeteilt

  1. Priorität – Verwahrlosungseindruck beseitigen:

Bänke, Schilder, Brücken, Spielgeräte und Fallschutzbeläge säubern von Algen, Moos, Kaugummis, Schmierereien, Aufklebern und sonstigen Verunreinigungen

Kostenansatz:

10 Wochen/Kolonne mit 3 AK /pro Woche ca. 5 T€ =

Gesamt  ca. 50 T€

Derzeit werden solche Maßnahmen nicht durchgeführt. Sie wurden aufgrund notwendiger Prioritätensetzungen bereits vor Jahren eingestellt.

  1. Priorität – Verwahrlosungseindruck beseitigen:

Gezielte Beseitigung des Verwahrlosungseindrucks an ausgewählten Wegen und Baumscheiben sowie an ausgewählten Standorten von Bänken und Papierkörben durch häufigeren Freischnitt und Wildkrautbeseitigung direkt an den Standorten. Es geht um die „Standortpflege“ von Ausstattungselementen, die eigentlichen Flächen sind hiervon nicht betroffen.

Kostenansatz:

10 Wochen/Kolonne mit 3 AK mit Freischneider und Stieger /pro Woche ca. 5 T€ =

Gesamt ca. 50 T€

Derzeit erfolgen solche Maßnahmen aus Kostengründen nur unregelmäßig bzw. gar nicht.

Unabhängig von den o.g. Maßnahmen sollen ökologische Aufwertungen, wie sie bereits heute im Rahmen vorhandener Mittel durchgeführt werden, fortgesetzt und verstärkt werden z.  B.

- Späterer Schnittzeitpunkt auf ausgewählten Flächen (um z.B. Vermehrung von Pflanzen durch Selbstaussaat zu fördern), beispielsweise: Blumenzwiebelflächen

- Bei regelmäßig gemähten Flächen Aussparung von Bereichen, die nur 1-2 x gemäht werden / Inseln für  Schmetterlinge und Wildbienen

Kostenansatz:

entfällt, da Finanzierung durch andere Mittel und Maßnahmen.

Petitum/Beschluss

Der Ausschuss für Umwelt und Gesundheit wird um Zustimmung gebeten.

Anhänge

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