Sandfänge im Bezirk Wandsbek Kleine Anfrage vom 08.07.2025
Ein Sandfang ist eine becken- oder seeartige Erweiterung und Vertiefung eines Gewässers, die ständig durchflossen wird. Genügend große Feststoffpartikel, die schwerer sind als Wasser, können sich hier absetzen und werden nicht weitertransportiert. Sand wird in unsere Gewässer eingetragen oder gelangt durch Erosion ins Wasser. Zu viel Sand kann insbesondere in kiesgeprägten Gewässern Lebensraum für Organismen unzugänglich machen. Das Lückensystem zwischen den Kieseln, das Interstitial, ist ein wichtiger Lebensraum für viele seltene Bachbewohner und Kinderstube für die Larven mancher Fischarten wie zum Beispiel der Bachforelle oder Rundmäulern wie dem Bachneunauge. Zu viel Sand kann diese Lücken verschließen. Das Einbringen von Sandfängen kann dazu beitragen die natürlichen Lebensbedingungen in einem Gewässer zu verbessern. Die Sandfänge sorgen ebenfalls dafür, dass Strukturen wie Abwassergräben, Rohrleitungen oder andere Engstellen sich weniger schnell zu setzen, in dem durch sie die mitgeführte Sandmenge reduziert wird.
Vor diesem Hintergrund frage ich die Verwaltung:
Das Bezirksamt Wandsbek antwortet wie folgt: 11.07.2025
Bezirksamt Wandsbek:
Siehe Anlage 1
Bezirksamt Wandsbek:
Siehe Anlage 1
Bezirksamt Wandsbek:
Siehe Anlage 1
Bezirksamt Wandsbek:
Siehe Anlage 1
Bezirksamt Wandsbek:
Einmal jährlich.
Bezirksamt Wandsbek:
Siehe Anlage 1. In den letzten fünf Jahren wurden keine Sandfänge entschlammt.
Bezirksamt Wandsbek:
Siehe Drs. 22-1727 Antwort zu Frage 5.
Bezirksamt Wandsbek:
Ja, gemäß Abfallwirtschaftsplan Baggergut 2021 ist eine Wiederverwendung nach Behandlung vorgesehen. Über die Verwendungszwecke im Einzelnen liegen dem Bezirksamt Wandsbek keine Daten vor.
Bezirksamt Wandsbek:
Ja, am ehemaligen Freibad Rahlstedt im Rahmen der Offenlegung der Stellau. Die Umsetzung des Sandfangs ist ab Ende 2026 geplant.
Tabelle (Anlage 1)
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