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Rote Ampel in der Personalausstattung des Allgemeinen Sozialen Dienstes (ASD) – Ausgleich schaffen durch erhöhte Mittel für Projekte der Sozialräumliche Angebote Hamburg (SHA) Debattenantrag der CDU-Fraktion

Antrag

Sachverhalt

Im Jugendhilfeausschuss am 25. Mai 2016 berichtete die Verwaltung von der schwierigen Situation in der personellen Ausstattung des ASD in Wandsbek. Z.Zt. sind 19 Stellen unbesetzt und eine Entspannung ist auch bei schneller Neubesetzung nicht so zügig herzustellen, wie die Bedarfe es verlangen. Neben der notwendigen Einarbeitung und entsprechenden Fortbildungsmaßnahmen meist junger und unerfahrener Fachkräfte, scheint die Attraktivität des Bezirkes Wandsbek (analog zu Bergedorf und Harburg) als Arbeitsstätte im sozialen Bereich sehr gering zu sein, sodass meist nicht einmal genügend Bewerberinnen und Bewerber für ausgeschriebene Stellen zu finden sind.

Neben üblichen Gründen, wie Wohnortwechsel, Interessenveränderungen, Elternzeit oder Altersruhezeiten sind auch die immer wiederkehrenden Engpässe und somit Mehrfachbelastungen der ASD-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Anlass der hohen Fluktuation im  ASD Wandsbek. Überlastungsanzeigen sind zwischenzeitlich nicht mehr die Ausnahme, sondern vielmehr die Regel.

Um die Spirale der Mehrbelastungen zu durchbrechen, müssen Wege der Entlastung des ASD gefunden werden.

Sehr erfolgreich zeichnet sich hier die Entwicklung im Bereich des Netzwerkmanagement des ASD ab, welcher gezielt Beratungen in die Trägerlandschaft umsteuern kann und somit zur Entlastung des ASD erheblich beiträgt. 

Denkbar wäre demzufolge zusätzliche SHA-Mittel bei ASD unterbesetzten Abteilungen einzusetzen, um 1. Eine Entlastung des ASD zu bewirken und 2. den Bedarfen vor Ort gerecht zu werden. Viele Träger sozialer Arbeit beklagen seit langem, dass sie ohne Ressourcenzuwendungen klassische ASD-Beratungen leisten müssen, da ihre Klientel zu lange auf Beratungen warten müssen, die Not jedoch schnelles Handeln erforderlich macht.


Die Bezirksversammlung möge beschließen:

 

Petitum/Beschluss

Die Fachbehörde wird aufgefordert zusätzliche Mittel für SHA-Projekte im Ausgleich zur personellen Unterbesetzung des ASD in Wandsbek  bereit zu stellen und diese im nächsten Haushalt einzuplanen.

Dem Jugendhilfeausschuss möge über die Ergebnisse berichtet werden. 

 

Anhänge

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