Riesenbärenklau-Bekämpfung
Riesenbärenklau-Bekämpfung 2019
Die Maßnahmen zur Eindämmung des Riesenbärenklaus in 2019 sind umgesetzt. Die Entwicklung auf den Standorten ist positiv.
Der Riesenbärenklau steht auf der Unionsliste „Invasive Arten“. Für die Bekämpfung der Arten auf dieser Liste hat die Behörde für Umwelt und Energie (BUE) Gelder im Haushalt 2019/2020 eingestellt. Die Kosten für die im Bezirk Wandsbek umgesetzten Maßnahmen zur Eindämmung von Riesenbärenklau und Drüsigem Springkraut wurden komplett von der BUE übernommen.
Antrag
Einsatz von Pflanzenbehandlungsmittel auf dem Standort Hummelsbütteler Berg 2020
Vor dem Hintergrund der besonderen Schwierigkeiten am Standort Hummelsbütteler Berg hatte der UGV für die Jahre 2015 bis 2019 dort einer Bekämpfung mit Herbiziden zugestimmt (Drs. 20-1269, Drs. 20-2435, Drs. 20-4857, Drs. 20-5469.1, Drs. 20-6823 und Drs. 20-5469.1).
Auch der Standort „Hummelsbütteler Berg“ zeigt eine positive Entwicklung. Flächige Bereiche sind wieder frei von Riesenbärenklau. Randbereiche und neuaufkommende Pflanzen müssen weiterhin kontrolliert und behandelt werden – das sind jedoch nur noch einzelne Pflanzen. Im Jahr 2020 sollte in der bewährten Weise fortgefahren werden. Der Einsatz wird sich zukünftig wohl so gestalten, dass zwar eine große Fläche zu kontrollieren, aber nur auf einzelnen Pflanzen Behandlungsmittel anzuwenden ist. Eine mechanische Bearbeitung ist unter den gegebenen Umständen nicht nachhaltig umsetzbar.
Das Bezirksamt bereitet die Bekämpfung des Riesenbärenklaus 2020 vor. Nach den guten Erfahrungen in den vergangenen Jahren bittet das Bezirksamt für 2020 erneut um Zustimmung, die Bekämpfung dieser in Hamburg eingeschleppten und sich stark ausbreitenden Pflanzenart (sogenannter invasiver Neophyt) am Hummelsbütteler Berg mit einem dafür zugelassenen Herbizid und nach Maßgabe der genannten Drucksachen vorzunehmen.
Die Anwendung bedarf immer der Genehmigung durch das Pflanzenschutzamt, welches Mittel und Anwendung vorgibt. Es wird ein nicht auf Gräser wirkendes Unkrautbekämpfungsmittel verwendet und in Einzelpflanzenbehandlung ausgebracht. Dadurch und durch den Umstand, dass in Gesellschaft zum Riesenbärenklau andere Pflanzen so gut wie keine Entwicklungschance haben, ist mit negativen Auswirkungen auf benachbarte Flächen und Pflanzen nicht zu rechnen.
Der Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz wird um Zustimmung gebeten.
keine Anlage/n