Regenwasserentwässerung der Straßen Meilskamp und Iltisstieg verbessern Beschlussvorlage des Ausschusses für Mobilität und Wirtschaft
- Ursprünglicher Antrag der CDU-Fraktion
- Der Ausschuss für Mobilität und Wirtschaft beschloss den Antrag Drs. 21-5009 in seiner Sitzung am 21.04.2022 einstimmig in geänderter Form, bei Fürstimmen der Fraktionen SPD, Die Grünen, CDU, FDP und Die Linke sowie Enthaltung der AfD-Fraktion.
- Der Ausschuss für Mobilität und Wirtschaft überwies die Beschlussvorlage zur Kenntnisnahme an den Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz
Die Straßen Meilskamp und Iltisstieg sind Wohnstraßen im Stadtteil Farmsen-Berne, die in den Jahren 1936 bis 1938 endgültig hergestellt wurden. Die Planung und Herstellung der Entwässerung der Straßen Meilskamp und Iltisstieg stammt auch aus dieser Zeit.
Seit Jahren hat sich die Entwässerung der Straßen nach starken Regenfällen verschlechtert. Die Anwohner stellten fest, dass das Wasser länger mit großen Wasserflächen auf den Straßenflächen und den Nebenflächen verbleibt, nicht abfließt bzw. versickert.
Durch die stärkeren Regenfälle in den letzten Monaten scheint sich die Lage verschlimmert zu haben. Durch die Starkregengefahrenkarte kann jetzt der Nachweis erbracht werden, welche fließenden Wasserströme bei Regen auf dem Meilskamp und dem Iltisstieg entstehen. Durch den Abfluss aus dem Iltisstieg können sich die Wassermengen auf dem Meilskamp noch erhöhen.
Die Probleme mit der Entwässerung der Straßen Meilskamp und Iltisstieg sind in der Verwaltung bereits seit Jahren bekannt. Die Verbesserung der Entwässerung wurde bereits vor Jahren direkt beim Tiefbau in Wandsbek gemeldet. Dort hatte man für die Maßnahmen keine Mittel bzw. es wurden andere Prioritäten gesetzt.
In der Antwort zur Kleine Anfrage Drucksache 21-4919 nimmt das Bezirksamt Wandsbek nun Stellung:
Bezirksamt Wandsbek:
Bei Starkregenereignissen kann es temporär zu Überlastungen der bestehenden Entwässerungssysteme kommen.
Im Rahmen der Unterhaltung wurde am 17.01.2022 eine Kamerabefahrung durchgeführt. Die dabei vorgefundenen Abflusshindernisse werden zeitnah beseitigt.
Grundlage für eine Verbesserung sind hydraulische Untersuchungen und eine umfangreiche Planung. Anhand dessen kann eine mögliche Optimierung nachgewiesen und umgesetzt werden. Dafür müsste das Projekt ins Arbeitsprogramm aufgenommen werden.
Vor diesem Hintergrund möge der Regionalausschuss folgende Empfehlung für die Bezirksversammlung beschließen:
keine Anlage/n