21-0703.1

Refill: Umweltschutz durch kostenfreies Leitungswasser in Wandsbek Beschlussvorlage des Ausschusses für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz

Beschlussvorlage

Sachverhalt

 

  • Einstimmiger Beschluss des Ausschusses für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz über den interfraktionellen Antrag Drs.Nr. 21-0703 der Fraktionen SPD, Grüne, Die Linke, CDU und FDP

 

Einwegflaschen aus Kunststoff sind schädlich für die Umwelt. Nicht nur werden bei Produktion und Transport große Mengen an Rohstoffen verbraucht – sie machen zudem einen beträchtlichen Teil des Mülls aus, der sich auch in den Ozeanen wiederfindet. Eine ansprechende Alternative zum Wasser aus Plastikflaschen ist Leitungswasser, denn es ist kostengünstig, schont die Umwelt und ist dank ständiger Kontrollen gesund.

Um die Ressourcenverschwendung und das Aufkommen von Müll durch Plastikflaschen einzudämmen, wurde im Jahr 2017 in Hamburg die Non-Profit-Organisation Refill ins Leben gerufen. An mehr als 4.000 Stationen in Deutschland, in Geschäften, Cafés, Arztpraxen sowie öffentlichen Einrichtungen ist es möglich, sich kostenfreies Leitungswasser in mitgebrachte Gefäße abzufüllen. Das ist nicht nur kostengünstig und umweltschonend, sondern auch gesund. Die Stationen lassen sich anhand von Aufklebern oder einer Online-Stadtkarte identifizieren.

Um die Wirkung der Refill-Bewegung zu erhöhen, sollte sich auch der Bezirk Wandsbek mit zahlreichen öffentlichen Gebäuden an der Initiative beteiligen..

Petitum/Beschluss

 

Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung beschließen:

 

  1. Die Bezirksamtsleitung wird um Prüfung gebeten, ob und auf welche Weise sich der Bezirk Wandsbek mit seinen öffentlich zugänglichen Gebäuden wie den Kundenzentren der Initiative Refill für kostenfreies Leitungswasser anschließen kann, um Ressourcenverschwendung und Plastikmüll in Wandsbek entgegenwirken.
     
  2. Die Verwaltung möge eine Vertreterin bzw. ein Vertreter der Initiative Refill in den für Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz einladen, um über Möglichkeiten der weiteren Verbreitung, etwa bei Vereinen und Initiativen in Wandsbek, zu berichten.

 

 

Anhänge

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