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Radverkehrskonzept für den Bezirk Wandsbek – der nächste Schritt für "Korridor A" Beschluss der Bezirksversammlung vom 12.05.2016 (Drs.: 20-2784)

Mitteilungsvorlage BV-Vorsitz

Sachverhalt

 

Die Bezirksversammlung hat folgenden Beschluss gefasst:

 

  1. Das beauftragte Verkehrsplanungsbüro möge in die vertiefte Prüfung bezüglich der generellenUmsetzbarkeit und einer möglichen Ausgestaltung einer schnellen Radverkehrsverbindung zwischen dem Bereich um den U-Bahnhof Farmsen und dem Anschluss an die vorhandene Radverkehrs-Infrastruktur am S-Bahnhof Friedrichsberg eintreten. Die Ergebnisse und Äußerungen aus der hierzu durchgeführten öffentlichen Anhörung am 25.04. sind dabei unbedingt zu berücksichtigen.
  2. Fester Bestandteil der vertieften Prüfung soll eine abschnittsweise Betrachtung sowohl der bislang vom Gutachter präferierten Strecke als auch möglicher Alternativen zwischen den genannten Örtlichkeiten hinsichtlich der Umsetzbarkeit und möglicher Ausprägungen der Umsetzung sein. Dabei ist auch zu prüfen, welche Umgestaltungsmöglichkeiten des öffentlichen Raums in den einzelnen Bereichen jeweils welche Vor- und Nachteile auch für andere Verkehrsteilnehmer und die Umwelt mit sich brächten. Explizit sollen hierbei auch Verbesserungen für den Radverkehr außerhalb der Schaffung von Fahrradstraßen geprüft werden.
  3. Die von der Landesebene für einen Ausbau vorgesehene Teilstrecke der Veloroute 6 auf Wandsbeker Gebiet bis nach Volksdorf soll dabei von der zuständigen Fachbehörde auf ihre Alltagstauglichkeit hin geprüft werden.
  4. Die Ergebnisse der Prüfung sollen dem Ausschuss für Wirtschaft und Verkehr vorgelegt werden.

 

Zum Beschluss nimmt die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation wie folgt Stellung:

 

Die Velorouten bündeln den Alltagsradverkehr. Sie stellen das Grundgerüst des gesamtstädtischen Radverkehrsnetzes dar und bilden gleichzeitig das Rückgrat der bezirk­lichen Netze. Ihr attraktiver Ausbau ist notwendig, um die Fahrradnutzung auf allen Ent­fernungsklassen und damit den Radverkehranteil am Modal-Split zu steigern. Die Planungen der zuständigen Behörde berücksichtigen daher in jedem Fall die Alltagstauglichkeit der Routenführung.

 

Das Bezirksamt ergänzt wie folgt:

 

zu 1.

Der Auftrag zur vertieften Prüfung der im Korridor A genannten drei Routen (Friedrich-Ebert-Damm, Walddörferstraße, Wandsewanderweg) ist bereits durch das Bezirksamt an ein Fachbüro erteilt. Die Niederschrift sowie die Ergebnisse/Beiträge des Anhörungsverfahrens sind dem Fachbüro mitgeteilt worden.

 

zu 2.

Das beauftragte Fachbüro erarbeitet auf der Grundlage der im Radverkehrskonzept genannten Daten für den Korridor A und auf der Grundlage der Ergebnisse des Anhörungsverfahrens vom 25.04.2016  für die Gremien der Bezirksversammlung eine Entscheidungsvorlage mit einer Routenempfehlung, in der Vor- und Nachteile der genannten Routen

 

  • Friedrich-Ebert-Damm
  • Walddörferstraße
  • Wandsewanderweg

 

beschrieben werden.

 

zu 3.

In die unter Pkt. 2 genannten Betrachtungen zu den drei favorisierten Routen wird auch der Verlauf der Veloroute 6 – insbesondere im Bereich zwischen S-Bahnhof Friedrichsberg bis Friedrich-Ebert-Damm- berücksichtigt.

 

zu 4.

Mit dem Ergebnis der Entscheidungsvorlage wird seitens des Bezirksamtes  Anfang des kommenden Jahres gerechnet. Die Ergebnisse werden den Gremien der Bezirksversammlung vorgestellt.

 

 

Petitum/Beschluss

Die Bezirksversammlung wird um Kenntnisnahme gebeten.

 

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