Quartierssanierung für das Klimaziel: Bürgernah und umweltfreundlich Interfraktioneller Antrag der Fraktionen von SPD und Die Grünen, angemeldet zur Debatte von der Fraktion Die Grünen
Das rot-grün geführte Bezirksamt in Wandsbek hat mit der Drucksache 20-5571 über die erfolgreiche Beantragung von Mitteln des Projektes AREA 21 aus dem Interreg Baltic Sea Region Programm berichtet.
Das Projekt zielt darauf ab, mit Bürgerinnen und Bürger, den Behörden, den Energieversorgern und den Grundeigentümer eines Quartiers in einem übergreifenden Konzept Lösungen zu finden, um das Quartier weiter energetisch zu sanieren und den CO2-Ausstoß so zu senken. Die Koalition in Wandsbek verfolgt bei allen neuen Bebauungsplänen bereits seit Jahren energetisch bessere Standards und hat damit erreicht, dass Neubauten in Wandsbek einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten.
Mit dem nun veranlassten Projekt AREA 21 treibt die Wandsbeker Koalition gezielt auch die energetische Sanierung bestehender Gebäude in Quartieren voran. Im Rahmen des Projektes sollen die Akteure zusammengebracht und ein gemeinsames Konzept entwickelt und abgestimmt werden. Die EU hat dem Bezirksamt dazu Mittel in Höhe von 279.575,28 Euro für drei Jahre bei einem Eigenanteil von 69.893,82 Euro bewilligt.
Damit verfolgt die Verwaltung konsequent die Ziele des Wandsbeker Koalitionsvertrags und setzt sich für Maßnahmen zur Erreichung der Klimaziele ein. Grundlage für das Gelingen eines solchen Projektes ist eine Beteiligung aller Akteure des Quartiers und eine zielgerichtete und abgestimmte Öffentlichkeitsarbeit. Die Bürgerinnen und Bürger, die Energieversorger und die Grundeigentümer des ausgewählten Quartiers müssen auf den Weg der Sanierung mitgenommen werden.
Im Rahmen eines solchen Konzeptes werden sowohl energetische wie auch stadtplanungspolitische Sachverhalte betrachtet. Daher ist eine Abstimmung mit den betroffenen Ausschüssen der Bezirksversammlung ebenfalls angezeigt (Planungsausschuss und Ausschuss für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz).
Für alle Beteiligten muss nachvollziehbar sein, welches Potenzial sich für sie ergibt. Es ist daher notwendig, das Projekt durch Workshops und durch eine geeignete Öffentlichkeitsarbeit zu begleiten.
Dies vorausgeschickt möge die Bezirksversammlung Wandsbek folgendes beschließen:
Die Verwaltung wird gebeten,
keine Anlage/n
Keine Orte erkannt.
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.