#positivarbeiten: Deklaration für einen diskriminierungsfreien Umgang mit HIV-positiven Menschen im Arbeitsleben unterzeichnen Debattenantrag der Grünen-Fraktion
In Deutschland waren Ende 2016 rund 88.400 Menschen mit dem HI-Virus infiziert. Bei rechtzeitiger Diagnose und Therapie muss die Erkrankung heute keine Einschränkung mehr mit sich bringen. Eine Übertragung des Virus im Arbeitsalltag ist ausgeschlossen; HIV ist unter Therapie gestellt auch nicht mehr übertragbar.
Die Diskriminierung von HIV+ Menschen gerade im Arbeitsalltag ist bis heute auf der Tagesordnung. Von abschätzigen Bemerkungen bis zum Verlust des Arbeitsplatzes ist vieles immer noch Alltag in vielen Unternehmen und Institutionen. Dabei mindert eine Infektion die Arbeitskraft nachgewiesenermaßen nicht.
Die Angst vor dieser Ausgrenzung hält nach Aussagen der Deutschen Aidshilfe immer noch viele HIV+-Menschen von einer für sie lebensnotwendigen Therapie ab. Diesen Umstand gilt es zu ändern.
Aus diesem Grund wurde am 12. Juni 2019 eine Deklaration „#positivarbeiten“ auf Initiative der Deutschen Aidshilfe auf den Weg gebracht, die von 50 Erstunterzeichner*innen unterstützt worden ist.
Für die Freie und Hansestadt Hamburg FHH hat sich bislang nur die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration beteiligt. Auch das Bezirksamt Hamburg-Wandsbek als großer Arbeitgeber des Bezirks sollte dieses Zeichen für Toleranz und Vielfalt für die eigene Belegschaft unterstützen.
Dieses vorausgeschickt möge die Bezirksversammlung beschließen:
Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, die Deklaration #positivarbeiten der Deutschen Aidshilfe zu unterzeichnen.
keine Anlage/n
Keine Orte erkannt.
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.