21-0511

Parksport in Wandsbek - Für alle Interfraktioneller Antrag der Fraktionen Die Grünen und SPD, zur Debatte angemeldet von der Fraktion Die Grünen

Antrag

Sachverhalt

 

Sportangebote in öffentlichen Parks bieten eine weitere wohnortnahe und niedrigschwellige Möglichkeit sich sportlich zu betätigen. Sie schaffen, zusätzlich zu Angeboten von bspw. Sportvereinen, Flächen, Geräte und Aktivitäten, welche von unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen nutzbar sein können. Sie erweitern die Nutzungsmöglichkeiten für Anwohner*innen und bieten Austauschfläche über alle Generationen hinweg. Zudem wäre dies ein weiterer Schritt im Konzept Active City/ eines Active Wandsbeks. Dabei zeigen Beispiele aus anderen Städten, wie vielfältig sich dieses Angebot gestalten lässt.

 

In Wandsbek wurden in der Vergangenheit bereits solche Angebote geschaffen, wie beispielsweise der Bewegungsparcours am Appelhoffweiher. Dieser erfreut sich großer Beliebtheit und spricht daher für die Ausweitung auf den ganzen Bezirk. Zudem gab es, sowohl auf Landesebene als auch im Bezirk immer wieder Bemühungen dieses Angebot auszubauen. Dies wollen wir in den kommenden Jahren erneut und konkret vorantreiben. Dabei sind uns folgende Grundsätze wichtig:

 

 Neue Parksportmöglichkeiten sollen zunächst in Stadtteilen entstehen, welche noch keine entsprechenden Angebote haben und dabei in gleicher Anzahl über die Regionalbereiche verteilt werden

 Parksportmöglichkeiten sollen, über den gesamten Bezirk gesehen, ein breites Angebot bieten und sich an verschiedene Nutzer*innengruppen richten

 Dieses Angebot soll Parksportgeräte genauso umfassen wie Parksportanlagen (bspw. Beachvolleyball-Felder)

 Die Instandsetzung entsprechender Anlagen soll idealerweise durch die Einbindung einer sozialen Einrichtung/ eines Vereins gewährleistet werden

 Die Bezirksversammlung Wandsbek strebt „Parksport für Alle“ an und setzen an mindestens einem Standort ein (teil-)inklusives Angebot um

 Bei allen baulichen Anlagen will die Bezirksversammlung Wandsbek die Versiegelung von Flächen möglichst geringhalten

 

In einem weiteren Schritt sollte die Prüfung dahingehend ergänzt werden, wie sich bauliche Anlagen mit einem Angebot von Kursen etc. ergänzen lassen.

 

Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung beschließen: Die Verwaltung wird gebeten,

 

Petitum/Beschluss

 

  1. Ein bis zwei Flächen entlang des Wandse-Grünzuges für bauliche Parksportangebote zu prüfen und mögliche Maßnahmen samt Kostenschätzung zu benennen (siehe auch Drs. 20-7548).

 

  1. Mögliche Parksportmaßnahme am Standort Quartierspark Tegelsbarg (Norbert-Schmidt-Platz) samt Kosten aufzulisten (siehe dazu Drs. 20-3872).

 

  1. die bereits beschlossene Parksportmaßnahme in Steilshoop im Arbeitsprogramm MR für 2020 zu berücksichtigen.

 

  1. im Rahmen dieser Prüfung einen Standort zu benennen, welcher für die Einrichtung eines (teil-) inklusiven Parksportangebotes besonders geeignet ist, und dabei Synergien mit bereits angestoßenen Vorhaben zu inklusiven bezirklichen Anlagen zu beachten (siehe bspw. Drs. 20-7328).

 

  1. Des Weiteren ist auch bei Maßnahmen des Parksports darauf zu achten, den Grad der Versiegelung, möglichst gering zu halten.

 

  1. Für anfallende Planungskosten werden Haushaltsmittel in Höhe von bis zu 5.000€ aus dem Förderfonds Bezirke konsumtiv (Maßnahmen-Nr.: 3-22103010-000001.01) bereitgestellt.

 

  1. Der Ausschuss für Haushalt, Sport und Kultur möge über die Ergebnisse dieser Prüfungen unterrichtet werden.

 

Anhänge

 

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