Parken in der Tempo-30-Zone Marienthal - akute Gefährdung Eingabe
Die folgende Eingabe liegt der Geschäftsstelle vor:
Sehr geehrte Damen und Herren,
Auf unsere Eingabe vom 20.06.2022 haben wir bisher leider nichts gehört, jetzt hat sich die
Lage aktuell weiter zugespitzt. Wir bitten darum, dass schnell agiert wird.
Im April dieses Jahres waren in der Oktaviostraße Markierungen aufgebracht worden, die als
Halteverbotszonen erkannt und stets respektiert worden sind. Als Ausweichstellen waren sie
auch zwingend notwendig, um den fließenden Verkehr zu ermöglichen, weil seit April 2021
alle Fahrzeuge am rechten Rand parken müssen. Auf die zugesagten knapp 40 Parkplätze,
die auf dem ehemaligen Reitweg eingerichtet werden sollten, warten die Anwohner bis heute
vergeblich. Am 16. und 19. September sind nun an den sechs Stellen innerhalb dieser
Markierungen Baken montiert worden, so dass jetzt „Halteverbotsinseln“ auf der Straße
entstanden sind, somit weitere Parkplätze wegfallen und der „fließende“ Verkehr noch mehr
beeinträchtigt wird. Offensichtlich wurde im Vorfeld nicht ermittelt, zu welchen teilweise
prekären Situationen es dort kommt, wenn z. B. Waren per LKW oder Transporter angeliefert
werden oder Gartenbaubetriebe mit ihren Fahrzeugen mitsamt Anhängern rangieren
müssen.
Halteverbote sind mit den Verkehrszeichen 283 und 286 auf den Seitenstreifen anzuzeigen.
Unseres Erachtens sind „Halteverbotsinseln mit Baken“ nicht zulässig, weil sie die
zweispurige Straße noch mehr einengen und den Straßenverkehr nicht sicherer machen,
sondern eine große Unfallgefahr darstellen. Wir bitten um schnellen Abbau.
Das Parken auf den befestigten Seitenstreifen zu verbieten, obwohl es sich viele Jahrzehnte
in Marienthal bestens bewährt hat – und das Parken am rechten Rand zur Pflicht zu machen,
war eine Maßnahme, die ohne Rücksicht auf die Machbarkeit und die Gegebenheiten vor Ort
umgesetzt wurde. Wir haben frühzeitig darauf hingewiesen (Feuerwehr, Müllabfuhr,
Straßenreinigung, Abstände zu den Kreuzungen, Abstände zu den Einfahrten, Parken
gegenüber von Einfahrten). Es ist in der Realität noch schlimmer gekommen, als wir erwartet
hatten.
Auf die in der Folge aufgetretenen Probleme wurde mit weiteren Halteverboten reagiert: in
der Ernst-Albers-Straße (Schild und Zacken-Markierungen), in der Kielmannseggstraße
(weitere Verbote auf dem Seitenstreifen) sowie am Kielmannseggstieg (ZackenMarkierungen, damit die Müllabfuhr einbiegen kann). Immer mehr Parkverbote sind jedoch
keine Lösung für zunehmenden Probleme, die sich die durch die Verpflichtung zum Parken
am rechten Rand von mind. 100 weiteren Fahrzeugen in der Tempo-30-Zone ergeben
haben. Wir fordern erneut, das Parken auf den befestigten Seitenstreifen zu genehmigen.
Mit freundlichem Gruß
keine Anlage/n
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