21-0213

Park and Ride in Ohlstedt Eingabe

Eingabe

Sachverhalt

 

Das folgende Schreiben liegt der Geschäftsstelle der Bezirksversammlung vor:

 

Die P+R-Gesellschaft hatte für den Parkplatz am Ohlstedter Bahnhof vier alternative Planungen erarbeiten lassen, die prinzipiell möglich wären. Die Alternativen reichen von einer Erhöhung der Stellplatzanzahl von fünf bei ebenerdiger Erneuerung der Fahrbahndecke im annähernd heutigen Ausmaß bis zu 63 Plätzen bei einer Parkpalette auf zwei Ebenen. Auf jeden Fall würden nach dem Ausbau Park-Gebühren erhoben werden.

Die sog.“Vorzugsvariante“ sieht vor, den Asphalt, die Beleuchtung und die Entwässerung zu erneuern, die Altglas- und Papiercontainer zu entfernen und zusätzlich noch fünf Parkplätze in die Böschung des begleitenden Grabens zu setzen. Die Kosten für die Maßnahme betrügen schätzungsweise 0,65 Mio. €. Das hieße für Ohlstedt, dass die Container irgendwo anders untergebracht werden müssen und wir für ca. fünf Plätze mehr auch noch Gebühren zahlen müssten. Der Bürgerverein sieht diese Entwicklung sehr kritisch, da heute die angrenzenden Wohnstraßen im weiten Umfeld des U-Bahnhofes bereits zugeparkt sind. Die Anwohner finden kaum noch Parkplatz und die Fußwege der Pendler vom Auto zum Bahnhof werden immer länger.

Die anderen Varianten mit zwei Parkebenen würden zwar den Eingriff in die Landschaft vergrößern und wären in der Herstellung teurer, würden aber erheblich mehr Parkraum schaffen.

Nachdem die P+R Gesellschaft sich gegen die Anregungen und Beschlüsse von Bürgerverein, den bezirklichen politischen Gremien und mehreren Politikern der Bürgerschaft nun tatsächlich entschlossen hatte, für ca. 0,65 Mio € den Platz:

1 von den vorhandenen Containern zu räumen und dann

2. den Platz im Grunde nur zu sanieren, um dann

3. für die Stellplätze die üblichen Gebühren zu erheben,

berichtet das Heimatecho in der Ausgabe vom 10. Juli 2019 auf Nachfrage des CDU Bürgerschaftsabgeordneten Thilo Kleibauer, dass sich der Baubeginn verzögern würde.

 

 

Von besonderem Interesse sind dabei die Gründe und Ursachen der Verzögerung. Es gibt bis dato immer noch keinen Alternativstandort für die Wertgutcontainer und der im Artikel erwähnte, von P+R angedachte Standort im Bereich Alten Dorfstraße/Brunskrogweg wird vom Vorstand des Bürgervereins aus derzeitiger Sicht als grundsätzlich nicht vorstellbar erachtet. Weder Teile der Grünfläche noch der Marktplatzfläche seien für eine derartige Nutzung akzeptabel.

Zu den Fragen einer notwendig werdenden Spundwand ist der Bürgerverein der Meinung, dass die neuen Erkenntnisse zu einer neuen politischen Unterrichtung bzw. Beteiligung führen sollten.

Denn wenn durch die notwendige, technische Spundwand die ökologischen (Boden, Geologie und Wasser) und damit auch die finanzielle Aufwendung nennenswert bzw. sogar erheblich steigen sollten, müssten die „alten“ Alternativen (s. o.) noch einmal abgewogen werden.

Dazu zählen nach wie vor:

1 Bestand so lassen und keine Gebühren,

2. Ebenerdige Flächenerweiterung nach Norden unter Beibehaltung der Container in diesem Bereich,

3. Wenn schon Spundwände, dann auch Absenkung und Vorbereitung für eine eventuell später aufzustockende einstöckige Park-Palette.

Auf jeden Fall sollte von der Politik sich die aktuelle Sachlage insbesondere die Kosten von der P+R-Gesellschaft darstellen lassen und zwar, wenn möglich, vor einer Auftragserteilung bzw. Baubeginn.…

 

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