P&R-Platz Ohlstedt in das bezirkliche Eigentum zurück überführen Debattenantrag der Fraktionen von SPD, CDU, Die Grünen, Die Linke und der Liberalen Fraktionsgemeinschaft, angemeldet zur Debatte von der SPD-Fraktion
Im Rahmen des P&R-Entwicklungskonzeptes des Senats ist geplant, sämtliche P&R-Plätze in die Verwaltung der P&R-Betriebsgesellschaft zu übergeben. Dieser obliegt dann die Aufgabe, die Plätze bei gleichzeitiger Einführung einer Gebührenpflicht nach einheitlichen Standards herzurichten, ggf. auszubauen und zu betreiben.
Für den P&R-Platz in Ohlstedt wurden von Seiten der P&R-Betriebsgesellschaft verschiedene Ausbauvarianten geprüft und dem Regionalausschuss in mehreren öffentlichen Sitzungen vorgestellt. Dabei ist deutlich geworden, dass die derzeit einzige finanziell und baulich realistisch sinnvolle Maßnahme ein Ausbau des Platzes in seiner heutigen Größe darstellt. Dabei würden durch Verlagerung der Altglas- und Altpapiercontainer maximal 59 Stellplätze entstehen. Alle anderen Varianten, wie z.B. eine mehrgeschossige Parkpalette wären mit enormem Aufwand in Bezug auf Gründung und Erschließung und damit auch erheblichen Eingriffen in die Natur verbunden, die sich aus der Lage im Biotopverbund Wohldorfer Wald ergeben.
Angesichts der bereits heute bestehenden Bedarfslage, bei der der Platz regelmäßig spätestens um 7.30 Uhr vollständig belegt ist und der Tatsache, dass auch die umliegenden Straßen regelmäßig zugeparkt sind, sowie der zu erwartenden weiteren Zuzüge nach Duvenstedt und Ohlstedt durch bereits in Planung befindliche Neubauvorhaben (z.B. B-Plan Lohe/Tangstedter Weg) sowie weitere zu erwartende Nachverdichtungen, sieht die Bezirksversammlung Wandsbek mittel- bis langfristig einen erheblichen Mehrbedarf an P&R-Stellplätzen in Ohlstedt. Sollte die Taktfrequenz der Linie U1 mittel- bis langfristig auf einen ganztägigen 10-Minuten-Betrieb umgestellt werden, so werden sicherlich weitere Pendler auf die bequeme P&R-Lösung umsteigen.
Vor diesem Hintergrund möchte die Bezirksversammlung Wandsbek in Ohlstedt keine Tatsachen schaffen, welche den Aufwand für einen späteren Ausbau des Platzes weiter erhöhen oder diesem im Wege stehen.
Die Bezirksversammlung Wandsbek beschließt:
keine Anlage/n
Keine Orte erkannt.
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