Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) im Bezirk Wandsbek stärken Kleine Anfrage vom 19.10.2022
Die Stärkung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) ist Teil des Hamburger Regierungsprogramms und wird vom Senat ausdrücklich unterstützt.
Bund und Länder haben im September 2020 zur Stärkung des ÖGD den Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (PÖGD) beschlossen. Die Bundesregierung stellt den Ländern in diesem Rahmen in den Jahren 2021 bis 2026
insgesamt 4 Mrd. Euro zur Verfügung, um den ÖGD in seiner Aufgabenvielfalt und auf allen Verwaltungsebenen zu stärken und zu modernisieren (siehe auch Drucksache 22/4193).
Auf Hamburg entfallen davon mindestens 78 Millionen Euro für den vorgesehenen Personalaufwuchs – weitere Haushaltsmittel werden Hamburg über Förderprogramme zur Verfügung gestellt. Bundesweit haben die Länder dazu bis Ende 2021 erfolgreich 1.500 neue unbefristete Vollzeitstellen im ÖGD geschaffen. Bis Ende 2022 werden die Länder weitere 3.500 Vollzeitstellen schaffen, für die Besetzung dieser Stellen haben die Länder über 2022 hinaus Zeit.
Der ÖGD hat die Aufgabe, einen effektiven Gesundheitsschutz in einer international vernetzen Metropole sicherzustellen. Zugleich trägt er nah am Alltag der Hamburgerinnen und Hamburger zur Beratung, Information, Begutachtung, Prävention und Koordination bei und bietet eigene Angebote zur Förderung der sozialmedizinischen Gesundheit an.
Um die Bevölkerungsorientierung des ÖGD zu stärken, sollen im Rahmen der Weiterentwicklung u.a. aufsuchende Angebote in den Stadtteilen sowie die Sichtbarkeit des ÖGD im Sozialraum gestärkt werden. Dazu wird eine engere Vernetzung und Zusammenarbeit im Sozialraum angestrebt, um den ÖGD zielgruppenspezifisch und wirkungsorientiert weiterentwickeln zu können. Ein besonderer Fokus liegt in diesem Zusammenhang auch auf der
Entwicklung einheitlicher Qualitätsstandards für die Angebote und Leistungen des ÖGD über alle sieben Bezirke hinweg.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:
keine Anlage/n
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