Öffentliche Parkplätze entsiegeln Debattenantrag der SPD-Fraktion, der Fraktion Die Grünen und der FDP-Fraktion, angemeldet zur Debatte von der Fraktion Die Grünen
Letzte Beratung: 03.04.2025 Bezirksversammlung Wandsbek Ö 4.3
Starkregenereignisse und Hitzetage nehmen auch in Hamburg zu. Wenn der Boden unversiegelt und bewachsen ist, kann Wasser versickern und an Hitzetagen wird die Umgebung weniger aufgeheizt. Der in Wandsbek benötigte öffentliche Parkraum muss befestigt, nicht aber vollversiegelt sein. Ziel ist es, versiegelte Flächen, wie Parkplätze, wieder für die natürliche Wasseraufnahme zugänglich zu machen und einen Beitrag zu - Hamburg ist Schwammstadt - zu leisten. Das könnte durch das Entfernen von Asphalt oder Beton und das Ersetzen durch durchlässige Materialien wie Rasengittersteine oder speziell entwässernde Pflastersteine geschehen. Rasengittersteine oder durchlässige Pflastersteine sind besonders effektiv, weil sie Regenwasser durchlassen und gleichzeitig eine tragfähige Fläche bieten. Pflanzen (Gräser) haben die Möglichkeit die Zwischenräume zu nutzen und helfen somit städtische Hitzeinseln zu verringern.
Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen:
1) MR wird gebeten zu erläutern, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit durch das Einsetzen von Rasengittersteinen oder entwässernden Pflastersteinen auf öffentlichen Stellplätzen die Wasseraufnahme tatsächlich verbessert wird, welche Art von Stellplatzflächen dafür geeignet sind und ob spezielle Maßnahmen zu Pflege der Flächen erforderlich werden.
2) Die Fachbehörde BVM wird gebeten, die Erfahrungen aus den Erprobungen mit dem neuen TTE-System und anderen vergleichbaren Systemen im MOA unter Zuladung des KUV vorzustellen.
3) Die Ergebnisse der Prüfung sind dem Ausschuss für Mobilität mitzuteilen.
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