21-0183

Notfallmappe

Mitteilungsvorlage Bezirksamt

Sachverhalt

1.

 

1.1 Ausgangslage

Mit der Drs. 20-7308 wurde durch Beschluss der Bezirksversammlung Wandsbek die Verwaltung gebeten, in Abstimmung mit dem BSB-Bezirks-Seniorenbeirat Wandsbek, eine Herausgabe bzw. Veröffentlichung einer Notfallmappe vorzubereiten. 

 

1.2. Vorgehen

Zur Vorbereitung eines fachlichen Diskurses mit der Seniorenvertretung wurde die Vorsitzende des Wandsbeker Bezirks-Seniorenbeirates im ersten Schritt über den Beschluss der Bezirksversammlung in Kenntnis gesetzt.

 

Ebenso wurden, um Anknüpfungspunkte über das Konzipieren einer Notfallmappe zu erhalten, Recherchen in den in Rede stehenden Bezirksämtern Bergedorf und Hamburg-Nord durchgeführt und die Ergebnisse mit den Informationen der Seniorenvertretung ergänzt.

 

2. Aktueller Stand der Umsetzung

Der Wandsbeker-Bezirks-Seniorenbeirat erklärt, dass das Gremium in 2019 an der Neuauflage der  bezirklichen Publikationen "Wandsbek Broschüre" und "Seniorenwegweiser" mitarbeiten möchte und man die Erarbeitung einer Notfallmappe nicht sinnvoll finde, da es bereits schon viele Notfallmappen gäbe, die bei den Verbraucherzentralen erhältlich oder im Buchhandel käuflich zu erwerben seien. Es stünden auch keine weiteren Personalressourcen für eine Mitwirkung an einer Notfallmappe zur Verfügung. Geplant sei weiterhin, die nachgedruckten  Notfallausweise im handlichen Scheckkartenformat, an die älteren Mitbürger*innen im Bezirk und schwerpunktmäßig in den Senioreneinrichtungen (u.a. Seniorentreffs) zur Verteilung zu bringen. Die Verwaltung unterstützt die Seniorenvertretung bei diesem Vorhaben.

 

Kosten

Bei der Recherche über die Erstellung von Notfallmappen wurde deutlich,

dass bei einer Auflagenhöhe von 10.000 Exemplaren Druckkosten in Höhe von rd. € 7.500 entstehen würden. Analog der Auflagenhöhe des Seniorenwegweisers (2.500 Exemplare) würden Kosten i.H.v. rd. € 3.400 entstehen.

Weitere Kosten für den Nachdruck und/oder Aktualisierung sind hierbei noch nicht berücksichtigt.

 

 

3. Votum

Es wird vorgeschlagen, von der Herausgabe einer Notfallmappe abzusehen. Eine breite öffentlichkeitswirksame Information über das Thema Notfallmappe / Vorsorgemappe ist bei der Neuauflage der bezirklichen Publikationen verbindlich abgestimmt. Neben den Erläuterungen zu der Notfallmappe / Vorsorgemappe, insbesondere  die Anforderung, der regelmäßigen Anpassung und Überprüfung der darin enthaltenen Informationen, werden Bezugsquellen genannt. So ist gehrleistet, dass Interessierte die Möglichkeit erhalten, im häuslichen Bereich die Notfallmappe / Vorsorgemappe in Papierform oder per E-Book-Verfahren zu nutzen.

 

Petitum/Beschluss

Der Ausschuss wird um Zustimmung gebeten.

 

 

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