Neugestaltung der Park+Ride-Anlage am U-Bahnhof Ohlstedt Beschluss der Bezirksversammlung vom 14.07.2016 (Drs. 20-3095)
Die Bezirksversammlung fasste in ihrer Sitzung vom 14.07.2016 folgenden Beschluss:
Die P+R-Betriebsgesellschaft und die BWVI werden dringend gebeten, die im Regionalausschuss Walddörfer am 07.07.2016 vorgestellte Variante 3 (Parkpalette mit ca. 140 Stellplätzen in halben Stockwerken) weiter auszuplanen und im Zuge der ersten Herrichtung des P+R-Platzes möglichst zeitnah zur Sanierung der Brücke umzusetzen.
Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation antwortet wie folgt:
Im P+R-Entwicklungskonzept sind Bestandsaufnahmen aller Park+Ride-Parkplätze (P+R-Parkplätze) dargestellt. Die Anlage Ohlstedt war mit vorhandenen 51 Parkplätzen in den Jahren 2003 bis 2012 durchschnittlich zu 89% belegt. Die Auslastungstendenz ist dabei konstant. Die Anlage Ohlstedt wird im Entwicklungskonzept als langfristige Maßnahme zur Attraktivierung des Standortes genannt. Es wird lediglich die Möglichkeit einer Erweiterung der Anlage dargestellt.
Für den Neu- und Ausbau von P+R werden die sog. (zweckgebundenen) Ausgleichsbeträge verwendet. Diese sind begrenzt, weswegen nicht alle Projekte sofort umgesetzt werden können und Prioritäten gesetzt werden müssen. Gesamtstädtisch besteht der Bedarf zur Einrichtung weiterer P+R-Parkplätze vorrangig an anderen Stellen.
Zudem zeigt die Erfahrung nach Einführung der Entgeltgebühren für P+R-Anlagen - für die Anlage Ohlstedt im Jahr 2017 geplant - zunächst einen Rückgang des Parkplatzbedarfes, sodass die Auslastung vorerst weiter beobachtet und erhoben werden sollte, bevor konkrete Maßnahmen geplant werden können.
Aus diesen Gründen wird insgesamt derzeit kein Handlungsbedarf an dieser Anlage gesehen.
Die Bezirksversammlung wird um Kenntnisnahme gebeten.
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