NaturCent-Projekt große Blühwiese
Letzte Beratung: 20.04.2021 Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz Ö 6.5
Als siebtes NaturCent-Projekt soll eine große Blühwiese im Bezirk Wandsbek angelegt werden. Vier mögliche Standorte mit unterschiedlichen Konzepten kommen dafür in Frage. Allen vier Blühwiesen ist gemein, dass die bisher intensiv gepflegten Rasenflächen in den Grünzügen im Sinne des NaturCent ökologisch aufgewertet werden.
Antrag
Auswahl eines Standorts zur Umsetzung einer Blühwiese im Rahmen des NaturCent-Projektes 2021
Auf einer Fläche von ca. 1.400qm soll eine Blühwiese mit bis zu 5 kleinen Liegeinseln (je 3 x 3 m groß) entstehen, die durch einen durchlaufenden Rasenweg erschlossen werden. Die Flächen laden zu einem Picknick ein, ohne die Pflanzen zu beschädigen. Führungen oder Workshops vom BoSo zur nahen Blühwiese wären möglich.
An dieser Stelle soll ein begehbares Wiesenlabyrinth entstehen. Durch eine ca. 1.400 qm große Blühwiese schlängelt sich bis zur Mitte der Wiese spiralartig ein schmaler, gemähter Rasenpfad. Im Zentrum steht ein entrindeter Baumstamm mit zahllosen Bohrlöchern für Insekten (Insektenhotel). Je nach Bodenverhältnissen (ggf. Staunässe) wäre auch ein Obstbaumspalier, als Eingangstor geformt, mit alten Obstbaumsorten denkbar.
Dieser Standort zeichnet sich dadurch aus, dass an einigen Stellen nach Regenfällen das Wasser längere Zeit auf dem Rasen stehen bleibt. Daher ist hier eine 1.400 qm große Blühwiese mit einem feuchten Kern aus vorkultivierten Uferrandstauden oder Feuchtwiesensaat möglich. Ein schmaler, regelmäßig gemähter Rasenpfad würde bis an den Rand des feuchten Zentrums führen.
Die Fläche liegt am KGV Ophof, an einem Fußweg entlang der Osterbek (Bramfeld). Hier könnte zwischen Osterbek und Fußweg eine ca. 1.200 qm große Blühwiese entstehen in Kombination mit einem Insektenhotel-Baumstamm. Im nahegelegenen Kleingartenverein stehen den Insekten schon Blüten als Nahrungsquelle zur Verfügung, die hier ergänzt werden könnten. Im Randbereich der Blühwiese könnte auch eine kleine Gruppe aus Vogelnährgehölzen gepflanzt werden.
Der Ausschuss stimmt einem der benannten Standorte zur Umsetzung in 2021 zu.
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