Möglichkeiten der Aufforstung auch in Wandsbek nutzen Debattenantrag der Fraktionen SPD und Die Grünen, angemeldet zur Debatte von der SPD-Fraktion
Wälder sind neben den Weltmeeren die wirksamsten natürlichen Faktoren beim Kampf gegen den Klimawandel. Bäume kühlen nicht nur die Luft, sondern speichern auch den durch Verkehr und Produktion freigesetzten Kohlenstoff. Nach einer Studie der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich1 könnten mehr Bäume auf der Erde den Klimawandel effektiver be-kämpfen als bislang gedacht. Dabei hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Auswirkungen auf Klima, Temperatur und Wasserhaushalt umso größer sind, je gemischter und natürlicher ein Wald ist.
Ein Großstadtbezirk wie Wandsbek hat auf seiner begrenzten Fläche naturgemäß weniger Möglichkeiten zum Anlegen von Wäldern als ein Landkreis in einem Flächenland. Dennoch sollte auch im Bezirk Wandsbek versucht werden, durch eine gezielte Aufforstung einen Bei-trag zum Kampf gegen den Klimawandel zu leisten.
Denkbar wäre dies im Bereich der derzeit landwirtschaftlich genutzten Fläche nördlich der Hoisbütteler Straße (ehem. Wohldorf-Ohlstedt 13) oder im Bereich am Buchenkamp in Volksdorf.
Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung Wandsbek beschließen:
1. Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, im Bezirk Wandsbek Flächen zu identifizieren, auf denen Mischwälder mit einem möglichst hohen Anteil an Laubbäumen gepflanzt werden können, soweit damit eine ökologische Aufwertung verbunden ist. Dabei sollen z.B. die Flächen nördlich der Hoisbütteler Straße (ehem. Wohldorf-Ohlstedt 13) und im Bereich am Buchenkamp in Volksdorf auf ihre Eignung für eine zumindest partielle Aufforstung geprüft und das Ergebnis mit den zuständigen Fachbehörden abgestimmt werden.
2. Über das Ergebnis der Flächensuche soll so bald wie möglich im Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz berichtet werden.
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