Mittel zur Bekämpfung des japanischen Staudenknöterichs Antrag der AfD-Fraktion
Letzte Beratung: 29.11.2022 Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz Ö 5.3
Obwohl der japanische Staudenknöterich in Europa zu den invasiven Neophyten zählt, ist seine Verbreitung - in gewissen Teilen Wandsbeks – bereits als ungewollt etabliert zu bewerten. Durch ein Überwuchern einheimischer Pflanzen sowie dem damit verbundenen Wegfall angestammter Lebensräume von Insekten, stört seine Ausbreitung die regionale Biodiversität erheblich. Der Verwaltung ist dieses Problem bewusst und es wird mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln versucht, dieser Entwicklung entgegenzutreten. Wie unsere Anfrage Drs. 21-5750 jedoch offenbarte, reichen eben jene Mittel nicht aus, um dieser Aufgabe gerecht werden zu können. So heißt es beispielsweise:
„Die Bestände an der Berner Au sind groß und bereits seit Jahrzehnten in diesem Ausmaß vorhanden. Es fehlen die finanziellen Mittel, um eine Bekämpfung dieser großen Flächen durchzuführen.“
Es ist wissenschaftlich unumstritten, dass die wirtschaftlichen Schäden im Falle eines Kippens heimischer Biotope um ein vielfacher höher liegen als ein – wenn auch ebenfalls kostspielig – rechtzeitiges Entgegenwirken hierbei.
Im Zuge der laufenden Haushaltsberatungen für die Jahre 2023/2024 der Hamburgischen Bürgerschaft und damit indirekt auch dem Bezirk Wandsbek, gilt es nun rechtzeitig auf das Problem hinzuweisen.
Der Bezirksamtsleiter wird gebeten,
Die Verwaltung wird gebeten,
keine Anlage/n
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