Mit Pyrrolizidinalkaloiden belasteter Honig Beschlussvorlage des Ausschusses für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz
- Ursprünglicher Antrag der CDU-Fraktion (Drs. 4354) im Ausschuss für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz am 20.06.2017
- Einstimmig in geänderter Form beschlossen
Die Giftbelastung der Sommerhonige hat stark zugenommen. Nach einer Untersuchung im Auftrag der Stiftung Naturschutz waren im Jahre 2016 drei Viertel der untersuchten Proben mit für den Menschen schädlichen Giftstoffen belastet. Über diese Untersuchung hinaus wurde im Rahmen des bundesweiten Lebensmittelmonitorings 2014 ein Projekt zur Untersuchung von Pyrrolizidinalkaloide PA in Honig durchgeführt.
Das Jakobs-Kreuzkraut und andere Wildpflanzen bilden Pyrrolizidinalkaloide (PA) zum Schutz vor Fressfeinden. Dies PA kann im Bienenhonig den Orientierungswert von 140 mg PA pro kg Honig überschreiten. Es können durch den Verzehr solcher belasteten Honige beim Menschen Leberschäden verursacht werden. So wird den Imkern in Schleswig-Holstein vom Ministerium empfohlen, solche belasteten Honige nicht zu vermarkten.
Die Bezirksversammlung Wandsbek möge beschließen:
Das Bezirksamt Wandsbek wird aufgefordert, dem UGV darüber zu berichten
und wie seitens der Verwaltung u. a. durch Lebensmittelkontrollen bisher und zukünftig sichergestellt wird, dass Lebensmittel wie Honig nicht durch diese Giftstoffe belastet werden.
keine Anlage/n
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