Mit Pyrrolizidinalkaloiden belasteter Honig Beschluss der Bezirksversammlung vom 22.06.2017 (Drs. 20-4354.1)
Folgender Beschluss wurde gefasst:
Das Bezirksamt Wandsbek wird aufgefordert, dem UGV darüber zu berichten
Stellungnahme des Bezirksamtes Wandsbek:
Wildpflanzen, die Pyrrolizidinalkaloide (PA) bilden, kommen in den bezirklichen Grüngebieten überall vor: Wege- und Straßenränder, Parks, Naturschutzgebiete (NSG) - entsprechend lässt sich das Maß auch nicht konkret fassen.
Bei dem Jakobskreuzkraut (JKK) handelt es sich um eine heimische Pflanze. Allgemein gültige Festsetzungen zum Umgang mit dieser Pflanze oder gar ein Bekämpfungsgebot gibt es nicht.
Ein Massenvorkommen im NSG Hummelsbüttler Moore wurde durch mehrmalige Mahd, händisches Herausziehen und Nachsaat von nicht deckenden Grasnarben erfolgreich bekämpft. Zielrichtung war dort jedoch der Erhalt der Artenvielfalt (Massenvorkommen), nicht die Bekämpfung des JKK aufgrund der o.g. Problematik.
Es gibt im Internet u.a. zwei Seiten, die sich mit dem Thema Pyrrolizidinalkaloide PA in Honig ausführlich beschäftigen und dazu viele Fragen klären, das Bundesministerium für Risiko (BfR) und das Land Schleswig Holstein:
http://www.bfr.bund.de/cm/343/fragen-und-antworten-zu-pyrrolizidinalkaloiden-in-lebensmitteln.pdf
https://www.schleswig-holstein.de/DE/Fachinhalte/L/lebensmittel/honig.html
Die Bezirksversamlung nimmt Kenntnis.
keine Anlage/n
Keine Orte erkannt.
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.